Artenschutz

Beiträge zum Thema Artenschutz

Politik

Grüne Siedlungsräume
N.A.T.U.R.

Nachfolgender Antrag wurde am 09.02.2022 von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an die Bürgermeisterin der Stadt Wesel gerichtet: Nachhaltiger Artenschutz im besiedelten Raum Sehr geehrte Frau Westkamp, das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat im Oktober 2021 zusammen mit dem Verein „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ ein deutschlandweites Projekt zur Unterstützung von Kommunen bei der Erstellung eines naturnahen Grünflächenmanagements gestartet. Ziel des Projektes „N.A.T.U.R. -...

  • Wesel
  • 09.02.22
LK-Gemeinschaft
Anna Wellnitz und Torsten Quinkenstein (Stiftung Rheinische Kulturlandschaft), Georg Koenen (Bürgermeister der Gemeinde Weeze), Stefan Koenen (Vertreter der Ortsbauernschaft Weeze und Wemb), Arnold Schmitz (Landwirt aus Weeze) und Melanie van de Flierdt (Artenschutzbeauftragte der Gemeinde Weeze) bewundern den Blühstreifen. | Foto: Gemeinde Weeze
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Gemeinsam für mehr Artenvielfalt
Mehrjährige Blühstreifen in der Gemeinde Weeze

Unter dem Leitspruch „Gemeinsam vielfältig engagiert“ trafen sich kürzlich am Feldrand Vertreter der Landwirtschaft, der Gemeinde Weeze und der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft um einen Blühstreifen als Ergebnis ihrer erfolgreichen Kooperation in Augenschein zu nehmen. Weeze. Der Grundstein der Kooperation wurde bereits im Herbst 2019 gelegt, als die ersten Blühstreifen ausgesät wurden und dann im vergangenen Frühjahr die Weezer Kulturlandschaft bunter machten. Durch die zahlreiche...

  • Weeze
  • 22.06.21
Natur + Garten
Im Naturschutzgebiet, wie beispielsweise der Dingdener Heide, sollen Arten, die anderswo wenig Überlebenschancen haben, ein Refugium finden. Dazu gehören Großer Brachvogel und Kiebitz. Der Haushund nicht. | Foto: Symbolfoto / LK-Archiv-Foto: Hellenkamp

Biologischen Station im Kreis Wesel: "Hunde und Natur - die Leine ist keine sinnlose Schikane"
Hunde in der Dingdener Heide und allgemein im Naturschutzgebiet gehören an die Leine

"Noch stottert der Motor des Frühjahres etwas – April eben – doch dessen ungeachtet hat landauf, landab wieder die Vogelwelt mit der Brut begonnen. Die Zahlen vieler (nicht aller!) Arten gehen dabei seit langem zurück, wobei insbesondere Bodenbrüter wie Kiebitz und Großer Brachvogel es schwer haben.", so Thomas Traill von der Biologischen Station im Kreis Wesel. Neben intensiver Bodenbearbeitung und natürlicher Prädation kommt noch eine weitere Störung (und manchmal Bedrohung) hinzu. Sie hat...

  • Hamminkeln
  • 12.04.21
Natur + Garten
Lars Gorschlüter aus Velbert hat vor zehn Jahren die SAVE Wildlife Conservation Fund Stiftung gegründet. Ziel ist es, das Artensterben im südlichen Afrika zu verhindern und die Kinder sowie Erwachsenen vor Ort zu sensibilisieren. Nun erweitert die Stiftung ihre Arbeit und nimmt auch die Aufklärung in Velbert und Wülfrath verstärkt in den Fokus.  | Foto: SAVE Wildlife Conservation Fund Stiftung
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Velberter im Einsatz für Afrika
Gemeinsam und nachhaltig die Welt verändern

Obwohl die SAVE Wildlife Conservation Fund Stiftung mit Sitz in Wülfrath seit bereits zehn Jahren besteht, ist sie vielen Bürgern aus der Region noch nicht bekannt. Das soll sich in Zukunft ändern! Denn obwohl der Haupt-Fokus weiterhin darauf liegt, das Artensterben und die Vernichtung von Lebensräumen in Afrika zu verhindern, sollen nun auch Kinder in Velbert und Wülfrath dafür sensibilisiert werden, welche verheerenden Folgen unser Handeln für Tiere und Pflanzen weltweit haben kann. "Dafür...

  • Velbert
  • 05.03.21
  • 1
  • 1
Natur + Garten
Der Waschbär, hier auf einem Foto am Klärwerk Kleine Emscher, sieht putzig und niedlich aus. Doch für die heimische Tierwelt stellt der Allesfresser durchaus eine Bedrohung dar.
Foto: Tobias Rautenberg/BSWR
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Waschbären gefährden in der Walsumer Rheinaue die Artenvielfalt
Niedlicher Allesfresser auf dem Vormarsch

Der Waschbär sieht putzig und niedlich aus. Doch für die heimische Tierwelt und insbesondere für viele Vogelarten stellt er eine akute Bedrohung dar. Auch in einigen Bereichen Duisburgs ist der „randalierende Allesfresser“, der keine natürlichen Feinde hat, zum Problem geworden. In der Walsumer Rheinaue etwa, die zu einem großen Teil Schutzgebiet „Fauna-Flora-Habitat“ (FFH) ist, hat er sich massiv ausgebreitet und letztlich bewirkt, dass der Bestand der Steinkäuze, der kleinsten heimischen...

  • Duisburg
  • 12.02.21
  • 3
Natur + Garten
Informierten über das Artenschutz-Monitoring am ehemaligen Sedimentationsbecken Eignerbach (von links): Thomas Kordges (Ökoplan), Klaus Adolphy (Kreis Mettmann), Carlos Ripoll (Leiter Lhoist-Werk Flandersbach) und Lisa Gödde (Umweltschutz & Genehmigungen Lhoist). | Foto: Lhoist

Erfolgreiches Artenschutz-Monitoring am Eignerbach
Einklang von Naturschutz und Naherholung

Rohstoffabbau und Naturschutz müssen kein Gegensatz sein. So zeigen die Ergebnisse eines jährlichen Artenschutz-Monitorings am ehemaligen Sedimentationsbecken Eignerbach erneut, dass auf rekultivierten Flächen neue Lebensräume entstehen können. Das Unternehmen Lhoist Germany - Rheinkalk GmbH informierte diese Woche über die erfreuliche Entwicklung von Flora und Fauna rund um dieses Natur- und Naherholungsgebiet.  „Nachhaltigkeit hat bei Lhoist eine lange Tradition und ist in unserem Handeln...

  • Velbert
  • 26.08.20
Natur + Garten
55 Prozent der Schmetterlingsarten sind in NRW gefährdet, hier ein selten gewordener Hauhechelbläuling. Foto: Dietrich Cerff
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Volksinitiative Artenvielfalt NRW auch im Kreis Kleve
Artenschwund stoppen

Der NABU im Kreis Kleve ruft dazu auf, die Volksinitiative mit einer Unterschrift zu unterstützen und so ein deutliches Signal für notwendige Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt in NRW zu senden. „Die Artenvielfalt auf dem Land, aber auch in unseren Städten und Gemeinden muss zukünftig konsequenter und besser geschützt werden, wollen wir unseren Kindern und Enkelkindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen“, sagte Monika Hertel, die Vorsitzende des NABU im Kreis Kleve. „Dabei setzen wir...

  • Emmerich am Rhein
  • 28.07.20
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Natur + Garten
Auf brachliegenden Flächen wie hier das Gelände am Weezer Bahnhof soll künftig die Natur das Sagen haben. Die Gemeinde will weniger mit dem Rasenmäher drüber fahren.Foto: Gemeinde Weeze

Weeze will weniger mähen
Die Gemeinde will brachliegende Flächen den Pflanzen und den Insekten überlassen

Das Ökobewusstsein wächst sprichwörtlich, Städte und Gemeinden werden grüner: So hat es sich auch die Gemeinde Weeze zum Ziel gesetzt, die natürliche Arten- und Lebensraumvielfalt auch im Siedlungsbereich zu schützen und zu fördern. Ein neuer Ansatz ist hierbei die weniger intensive Pfölege von brachliegenden Flächen. Weeze. Als aktuelles positives Beispiel im öffentlichen Raum ist hier der Bürgerhaus-Ersatzparkplatz am Bahnhof zu erkennen, wie es in einer Mittelung der Gemeinde Weeze heißt. Am...

  • Goch
  • 01.07.20
Politik

Wettbewerb "Naturstadt" Wesel

Am 07.05.2020 richten der Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen U. Gorris und P.-G. Fritz die nachfolgende Anfrage an die Bürgermeisterin U. Westkamp: Betr.: Anfrage zur Teilnahme der Stadt Wesel am Wettbewerb „Naturstadt“ Bündnis 90/die Grünen schlägt vor, dass sich die Stadt Wesel am Wettbewerb des Bündnisses „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ (www.wettbewerb-naturstadt.de) beteiligt. Wir beantragen, in der Ratssitzung am 23.Juni 2020 den Wettbewerbsbeitrag der Stadt Wesel durch...

  • Wesel
  • 07.05.20
Politik
(c)duesseldorf.de_stadtplanungsamt

KEINE Bebauung Östlich zur Lindung

Düsseldorf, 29. August 2019 Die Stadtverwaltung Düsseldorf hat auf ihren Internetseiten mitgeteilt, dass „mit Beschluss der Umsetzungsstrategie „Perspektiven für den Düsseldorfer Norden“ der Startschuss für die Entwicklung der Baureserve „Östlich Zur Lindung“ gefallen ist. Ziel ist eine Abrundung des Siedlungsrandes unter Berücksichtigung vorhandener Grünstrukturen. Entstehen soll ein aufgelockertes Wohngebiet. Die 4,55 ha große Fläche liegt im Düsseldorfer Stadtteil Angermund, östlich der...

  • Düsseldorf
  • 29.08.19
Natur + Garten
Die Mützenschnecke wird nur bei guter Wasserqualität heimisch. Kein Wunder, dass wir sie in der Lippe finden. | Foto: EGLV/ Rupert Oberhäuser
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Ein Zeichen für sauerstoffreiches Wasser
Urzeittierchen in der Lippe

Entdecken die Biologen Mützenschnecken im Gewässer, ist das Grund zur Freude. Da die vier bis acht Millimeter großen Wasserlebewesen nur über ihre Haut atmen können, brauchen sie extrem sauerstoffreiches Wasser und sind somit ein Anzeiger für gute Wasserqualität. Der Lippeverband hat die Schnecken mit der außergewöhnlichen, spitzen Kopfbedeckung darum als „Bewohner des Monats Juli“ ausgewählt. In Haltern, Dorsten und Schermbeck kommt die Mützenschnecke in der Lippe vor. Kurz und...

  • Dorsten
  • 19.07.19
Politik
pixabay

Artenschutz in Düsseldorf – wichtig wie Klimaschutz

Düsseldorf, 3. Mai 2019 Der Weltartenschutzrat IPBES debattiert diese Woche seinen globalen Report zum Zustand der Natur. Nach 14 Jahren haben Experten wieder einen globalen Öko-Check der Erde erstellt. Die Weltkonferenz zur Artenvielfalt soll einen weltweit akzeptierten und gemeinsamen Sachstand zur Lage, zu den Problemen und den möglichen Lösungen zu schaffen. Die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER begrüßt diese Anstrengungen, denn auch in Düsseldorf ist das Thema Artenschutz ein sehr...

  • Düsseldorf
  • 03.05.19
Politik
Rund 300 Interessierte hatten die Einladung auf den Hof Göken angenommen und ließen sich in Sachen Hexbachtal auf den neuesten Stand bringen. | Foto: Debus-Gohl

"Planungswahnsinn": Stadt Essen will weiter Flüchtlingsunterkunft im Hexbachtal bauen

Der Beschluss steht. Gegen die Stimmen von EBB, FDP, Die Linke und der Partei Piraten, der Gruppen von Pro NRW, BAL und Schöner Links, setzten die Fraktionen von SPD und CDU ihren Beschlussvorschlag durch: Über 15.000 Eichen und Buchen im Landschaftsschutzgebiet Hexbachtal sollen gerodet werden. Zur Errichtung von Flüchtlingsunterkünften "Im Fatloh". Dagegen wehrt sich seit Monaten die Bürgerinitiative "Landschaftsschutzgebiet Hexbachtal". Um über den neuesten Stand der Dinge zu informieren,...

  • Essen-Borbeck
  • 16.08.16
Natur + Garten
Nistkastenpflege ist praktizierter Artenschutz: Parasiten wie Läuse oder Milben in altem Nistmaterial können Jungvögel schwächen. Im Spätsommer empfiehlt der Deutsche Jagdverband Naturliebhabern deswegen, ihre Vogelhäuschen zu reinigen. Die Wintergäste freuen sich über ein sauberes Heim. | Foto: DJV/Tierfotoagentur.de/T.Harbig

Jetzt Nistkästen auf den Winter vorbereiten

Im Spätsommer – wenn die Jungen flügge sind – machen sich die Zugvögel auf den Weg ins warme Winterdomizil. Ein guter Zeitpunkt für den Jahresputz: Der Deutsche Jagdverband (DJV) empfiehlt Vogelliebhabern, Jägern und Naturfreunden jetzt den Jahresputz in Nistkästen. Am liebsten beziehen Wintergäste wie Kleiber oder Spatz ein ungezieferfreies und leeres Vogelhäuschen. „Erst klopfen, dann öffnen“ sollte das Motto vor dem Hausputz lauten. Wenn die Sommermieter raus sind, nisten sich gern...

  • Haltern
  • 19.09.13
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