Zweiter Weltkrieg

Beiträge zum Thema Zweiter Weltkrieg

Kultur
Der Stolperstein vom Duisburger Alfred Ledermann wird anlässlich seines 100. Geburtstag geputzt. Er musste unter dem Nazi-Regime aufgrund seiner sexuellen Orientierung sterben. | Foto:  Sebastian Ritter

Stolpersteinputzen zum 100. Geburtstag des NS-Opfers Alfred Ledermann
Gemeinsam erinnern

Am 26. August wäre der Duisburger Alfred Ledermann 100 Jahre alt geworden. Doch Alfred Ledermann wurde aufgrund seiner sexuellen Orientierung Verfolgter und Opfer der Nationalsozialisten. Im Frühjahr 1942 wurde er als „Asozialer und Homosexueller“ inhaftiert und in das KZ Sachsenhausen bei Berlin deportiert. Mit 20 Jahren wurde er dort am 12. Juli 1942 bei einer gezielten Mordaktion gegen Homosexuelle Gefangene getötet. Zur Erinnerung an den an den jungen Duisburger wird der Stolperstein von...

  • Duisburg
  • 26.08.21
LK-Gemeinschaft
In der Hagener  Innenstadt war Anfang April 1945 kein Haus mehr intakt. Unser Foto zeigt im Hintergrund die Marienkirche.[spreizung]#?[/spreizung] Foto: Sammlung Eckhoff/Rüffer
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Vor 75 Jahren: In den letzten Stunden starben 126 Menschen in Hagen und Hohenlimburg
Endlich ist im Ruhrgebiet das Kriegsende da

Rund 8000 Soldaten aus Hagen kamen zwischen 1939 und 1945 ums Leben, außerdem Tausende von Zivilisten – dies alles infolge eines von den Nazis befohlenen Krieges, der seinen Anfang am 1. September 1939 mit der Bombardierung der polnischen Kleinstadt Wielun genommen hatte. Wir blicken auf das Kriegsende an Volme und Ruhr vor 75 Jahren im April 1945 zurück. Von Michael Eckhoff Mit den Worten „An die Zivilbevölkerung des Ruhrgebiets!“ ist ein circa DIN-A-5 großes Flugblatt überschrieben, das vor...

  • Hagen
  • 22.04.20
LK-Gemeinschaft
Dass sich der Krieg ab März 1945 in raschen Schritten seinem Ende näherte, war allerorts kaum noch zu übersehen. Auf Befehl des südwestfälischen Gauleiters sowie der Wehrmacht wurden im April mehrere Straßen- und Eisenbahnbrücken gesprengt. Unser Foto zeigt die am 13. April gesprengte Straßenbrücke über den Hengsteysee und die Serpentinen an der Hohensyburg. Einen militärischen Nutzen hatten diese Sprengungen nicht, für den Wiederaufbau und die Versorgung der Bevölkerung hingegen waren sie auf Jahre ein Hindernis. Erst im Januar 1957 wurde sie nach dem Wiederaufbau für den Verkehr zwischen Hagen und Dortmund freigegeben. Foto: Stadtarchiv Hagen
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230 Menschen starben in den letzten Kriegstagen
75 Jahre Kriegsende in Hagen

Am 13. April 1945 wurden die ersten US-amerikanischen Spähtrupps auf Hagener Stadtgebiet gesichtet. Seit dem Vortag rückte entlang des Volmetals und auf der Reichsstraße 54 eine Task Force der 86. US-Infanterie Division (“Black Hawks“) in Richtung Hagen vor. Ihr Kampfauftrag war: Spaltung des “Ruhr Pocket“ nördlich von Hagen. Während der Kämpfe und der Besetzung des Gebiets der heutigen Stadt Hagen fanden zwischen dem 12. und 17. April 1945 über 120 Zivilisten und ausländische Arbeitskräfte...

  • Hagen
  • 15.04.20
Vereine + Ehrenamt
Das Mahnmal wurde im Sommer 1987 von Dieter Ommerborn, Düsseldorf, entworfen und mithilfe der Friedensgruppe Voerde errichtet. | Foto: Archiv

Zum Gedenken an die Opfer
Anlässlich des 74. Jahrestages des Kriegsendes: Gedenkfeier am 8. Mai am Buschmannshof in Voerde

Die diesjährige Gedenkfeier am Mahnmal Buschmannshof, Am Kindergarten (Nähe B8), anlässlich des 74. Jahrestages des Kriegsendes findet am Mittwoch, 8. Mai, um 16.30 Uhr statt. Marlies Wellmer, ehemals Sprecherin der Friedensgruppe Voerde, lädt zusammen mit Schülern des Gymnasiums Voerde sowie Bürgermeister Dirk Haarmann und dem Heimatvererin Voerde zum Gedenken an die Opfer von Terror, Gewalt und Krieg ein. Dort, wo sich heute die Wohnsiedlung Buschmannshof befindet, stand in den Kriegsjahren...

  • Voerde (Niederrhein)
  • 02.05.19
Kultur
Cover des Buchs "Bomber-Absturz in Mettmann-Metzkausen"

Vor 74 Jahren: Bomberangriff auf Herne am 29.3.1943

Vor 74 Jahren griff die Royal Air Force mit rund 150 Maschinen Herne und Bochum an. Herne hatte mit rund 30 Opfern die größten Verluste zu verzeichnen. Angriff auf Herne Die größten Zerstörungen lagen in Herne u.a. in den Bereichen Wiescherstraße, Im Schlagenkamp, Bochumer Straße und Bahnhofstraße. Eine der Opfer war die 56 Jahre alte Martha Biesewinkel. Sie verstarb im Luftschutzraum im Haus Bahnhofstraße 188. Glück hatte bei dem Angriff die 17-jährige Hannelore Eiternick. Wie durch ein Wunder...

  • Herne
  • 30.03.17
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