KOMMENTAR: Einfach nur traurig

Es war ein schockierender Anblick. Was sich unmittelbar vor dem Anpfiff des Regionalliga-Derbys im Lohrheidestadion zutrug, hatte nun gar nichts mit Fußball zu tun. Bengalische Feuer, abgeschossene Böller, Sturm des Stadioninnenraums - einfach nur traurig und unentschuldbar.

Und beinahe noch schlimmer ist der Umstand, dass mit dieser Randale gerechnet wurde und beinahe niemand mehr überrascht war. Will man dem ganzen irrsinnigen Chaos etwas Positives abgewinnen, dann ist es die Tatsache, dass sich die Polizei durch ein Großaufgebot entsprechend wappnen konnte.

Ja, soweit sind wir gekommen, dass man beim Besuch von „Problemspielen“ mit Gewalt-Taten (also kriminellen Akten) rechnen muss. Aber ganz ehrlich, das ist kein fußball-spezifisches Phänomen. Erinnern wir uns zurück, was sich vor einigen Wochen in der Frankfurter City abgespielt hat. Grausam - und auch einfach nur traurig. Die Hemmschwellen sinken, und der Verfall tradierter Werte scheint unaufhaltsam zu sein.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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