Landesliga: DJK holt Auswärtsdreier

René Löhr (rechts) brachte die DJK früh in Führung. Foto: Peter Mohr
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Die DJK Wattenscheid hat mit dem 2:1 in Obersprockhövel den zweiten Sieg in Folge eingefahren und wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt ergattert. Anders der VfB Günnigfeld - nach der erneuten Niederlage muss man sich an der Kirchstraße allmählich mit dem Abstieg "anfreunden".

"Es war ein absolutes Glücksspiel, und unsere Fehler sind eiskalt bestraft worden", so Günnigfelds Coach Sascha Wolf nach der 0:2-Niederlage gegen Firtinaspor Herne. Wolf haderte mit den Platzverhältnissen und meinte, dass die Partie eigentlich gar nicht hätte angepfiffen werden dürfen.
Der Knackpunkt des Spiels war vielleicht schon in der Anfangsphase, als Lokman El-Kasmi elfmeterreif von den Beinen geholt wurde, aber der Pfiff des Schiedsrichters ausblieb. "Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, wenn wir in Führung gegangen wären", sinnierte der Günnigfelder Trainer.
"Das war ein wichtiger Sieg, vor allem mit Blick auf die anderen Resultate, da viele Mannschaften aus dem unteren Drittel gepunktet haben", so DJK-Coach Tibor Bali nach dem 2:1-Erfolg beim SC Obersprockhövel.
Die DJK hatte sich gut auf die Hausherren eingestellt, hatte das Zentrum zugemacht und so dem Gegner kaum Chancen ermöglicht. Bei dem böigen Wind, der die Partie stark beeinflusste, erwischte die Stadtgarten-Elf einen Traumstart und ging früh durch René Löhrs 20-Meter-Schuss (nach Vorarbeit von Maurice Szczesny) in Führung. Szczesny selbst mit einem Freistoß und der wiedergenesene Kamil Kokoschka hatten Möglichkeiten, noch vor dem Seitenwechsel zu erhöhen.
In der zweiten Spielhälfte wurden die Gastgeber mit dem Wind im Rücken stärker, hatten jedoch erst in der 65. Minute ihre erste klare Chance, doch DJK-Schlussmann Björn Läßig parierte großartig in einer 1-1-Situation. Später scheiterte der eingewechselte Marvin Fahr noch mit zwei Kopfbällen. In der Nachspielzeit machte Marco Gruner nach einer Ecke per Kopf mit seinem sechsten Saisontreffer alles klar. Der Gegentreffer in allerletzter Sekunde hatte nur noch statistischen Wert.
Läßig verletzt

Überschattet wurde der DJK-Sieg jedoch durch eine schwere Verletzung, die sich Torwart Björn Läßig in der 80.Minute zuzog, als er sich beim Abwehrversuch das Knie "verdrehte". Für ihn kam der junge Niklas Berressen ins Spiel und verdiente sich bei seinem ersten Landesliga-Einsatz gleich ein Sonderlob seines Trainers: "Er ist kalt reingekommen, war sofort hellwach und hat in der Sprockhöveler Drangphase einiges weggefischt."

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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