Wie sich die Weseler Kursanbieter gegenseitig das Wasser abgraben ....

Wenn‘s in einem 3000-Seelen-Dorf schon zwei Frisöre gibt - macht es dann Sinn, ein weiteres Frisörgeschäft zu eröffnen?

Bei dieser Frage sollten sich die Weseler Kursanbieter (allgemein gesprochen) mal an die Nase fassen. Bei der allwöchentlichen Flut von Angeboten, die unserer Redaktion zugesandt werden, fällt eines ins Auge: die Palette weist zunehmende Ähnlichkeiten auf.

Ob Kirchen, Krankenhäuser, AWO, Familienbildung, Mehrgenerationenhaus, Caritas, Diakonie, VHS, KAB, Frauengruppe, SPIX oder Andere: Die Angebote werden ständig erweitert. Aktuelles Beispiel: Der AWO-Kreisverband berät die Angehörigen von Pflegebedürftigen in Rechtsfragen und kratzt damit an einer bisherigen Domäne des Betreuervereins.

Da stellt sich die Frage: Macht es Sinn, wenn sich die Organisationen (ständig bemüht, die Bedingungen für die Zahlung von Fördergeldern zu erfüllen) weiterhin und in immer stärkerem Maße gegenseitig das Wasser abgraben?

Krankt das System am Programmerweiterungswahn?
Was meinen Sie?

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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