Inklusives Handlungskonzept
Wie wollen wir im Jahr 2030 zusammen leben?

Wie lebt es sich in Wesel - vor allem in den kommenden Jahren? | Foto: Oliver Schmitz
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Wie wollen wir im Jahr 2030 zusammen in Wesel leben? So fragt die Stadtverwaltung ihre Einwohner. Doch das ist längst nicht alles ...

Vor zwei Jahren hat die Stadt Wesel gemeinsam mit Bürger*innen und Fachleuten unter Federführung des Ibis Instituts (Duisburg) begonnen, ein inklusives Handlungskonzept für die Stadt Wesel zu erarbeiten. Dabei war das Ziel, einen Leitfaden zu entwickeln, um den Herausforderungen des Zusammenlebens für die kommenden Jahre zu begegnen.
Aktuell stellt die Stadt Wesel zusammen mit dem Ibis Institut das fertige Konzept in einer feierlichen Abschlussveranstaltung am Berliner-Tor-Platz vor. Vor Ort wird auch eine Dolmetscherin für Gebärdensprache übersetzen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Besonders Senior*innen, Menschen mit Migrationshintergrund oder Behinderungen sowie Wohnungslose und von Wohnlosigkeit bedrohte Personen wurden in den Blick genommen. Zudem sind auch die Bedürfnisse von Familien, Kindern und Jugendlichen näher betrachtet worden. Statt mehrere unterschiedliche und im Zweifel nicht auf einander abgestimmte Konzepte für jede dieser einzelnen Gruppen zu entwickeln, wurde bewusst ermittelt, welche Bedarfe all diesen Menschen gemein sind. Dazu wurden Interviews, Online-Umfragen, sechs Stadtteilforen (Bürgerversammlungen), fünf Stadtteilbegehungen sowie zwölf digitale Workshops durchgeführt. Dieser enorme Beteiligungsprozess unterstreicht einmal mehr das stark ausgeprägte Engagement der Weseler Stadtgesellschaft – trotz der weltweiten Corona-Pandemie.

Das erarbeitete inklusive Handlungskonzept ist ab dem 27. April 2022 sowohl als hochwertige Broschüre in gedruckter Fassung (unter anderem im Rathaus Wesel, Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin, Klever-Tor-Platz 1, 46483
Wesel) als auch als digitaler Download (PDF) kostenlos erhältlich. Zudem sind die Ergebnisse ebenfalls in „Leichter Sprache“ in einer speziellen Broschüre zusammengefasst worden. Auch diese Exemplare sind gedruckt und digital ab dem 27. April verfügbar.

An den Ergebnissen können sämtliche Institutionen in Wesel (darunter die Stadtverwaltung und die Wohlfahrtsverbände) ihre Arbeit mit den Menschen ausrichten. So kann die Teilhabe aller Bürger*innen in Wesel aktiv gefördert werden.

Die Gesamtkosten (unter anderem Beteiligungsprozess, Redaktion, Übersetzung in „Leichte Sprache“ usw.) für das inklusive Handlungskonzept belaufen sich nach Angaben der Stadt auf zirka 50.000 Euro.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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