Nach einer Suchterkrankung wieder aktiv am Leben teilnehmen

Gruppengründung: Aktiv suchtfrei

Nach einer Suchterkrankung wieder aktiv am Leben teilnehmen – das möchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der neuen Selbsthilfegruppe „Aktiv suchtfrei“. „Durch die Suchterkrankung gerieten bei vielen Betroffenen die eigenen Interessen, Hobbies und Begabungen fast in Vergessenheit“, weiß Manfred Freund, ausgebildeter Drogen- und Suchtberater. Er möchte mit der neuen Gruppe Menschen dazu einladen, gemeinsam diese Aktivitäten wieder zu entdecken und zu beleben und neue Erfahrungen zu machen. Ansprechen möchte er mit der Gruppe alle interessierten Betroffenen, egal ob Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenabhängig. Auch Menschen, die von einer nicht stofflich gebundenen Suchterkrankung betroffen sind, wie z. B. Glücksspielab-hängige, sind willkommen. Was zählt ist der Mut und die Lust, sich mit anderen auszutauschen. „Miteinander reden, voneinander lernen, füreinander da sein“ heißt es auf dem Gruppenflyer. Neben diesem „klassischen“ Selbsthilfeangebot möchte die Gruppe jedoch vor allem aktiv werden. „Was das genau sein wird, das wird sich im Laufe der Zeit zeigen. Mit Kochen, Wandern, Sport, sind aber schon die ersten Ideen da“, ist Manfred Freund optimistisch gestimmt. Ein erstes Treffen zum Kennenlernen für alle Interessierten, findet am 11.02.2014, von 19 – 21 Uhr, in der Selbsthilfe-Kontaktstelle, Dortmunder Str. 13 in Witten statt. Weitere Treffen finden dann jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, ebenfalls von 19 - 21 Uhr in der Selbsthilfe-Kontaktstelle statt.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle unter 02302-1559, bei Manfred Freund unter 0178-6346115 oder auf www.selbsthilfe-witten.de