BoGeStra
90 Millionen Miese aber ideologische Ansprüche

Mit großen Erwartungen und Versprechungen hat die BoGeStra 2020 das Netz2020 eingeführt.
Alles sollte besser werden. Ein besseres Leistungsangebot sollte mehr Menschen in den ÖPNV der BoGeStra locken.
Laut einer Umfrage hat sich nichts gebessert. Unpünktlich, dreckig und unfreundliches Personal, das ist das Ergebnis des Qualitätsberichts der BoGeStra.
Statt die Menschen vom Auto in den ÖPNV zu locken, scheint die BoGeStra die Menschen eher aus dem ÖPNV zu treiben. Seit 2019 hat man fast 25 Prozent an Fahrgästen verloren.
So verwundert es auch nicht, dass die BoGeStra Rekordverluste schreibt. Der Jahresabschluss 2022 weist ein Defizit von 89,04 Millionen auf. Das sind noch einmal 8 Millionen mehr als im Jahr 2021. Dabei hat die BoGeStra bereits 37,8 Millionen aus dem Corona Rettungspaket aus Berlin und 9,9 Millionen von der Stadt Bochum bekommen.
Das ein Verkehrsbetrieb Verluste macht, ist nichts Besonderes, die Höhe der Verluste ist aber besorgniserregend, besonders im Hinblick auf die Kundenzufriedenheit.
Anstatt etwas auf die Kostenbremse zu treten, legt die BoGeStra erst richtig los.
20 der ca. 270 Fahrzeuge der BoGeStra werden elektrisch betrieben, 16 weitere Elektrobusse sollen noch folgen. Dafür braucht man „natürlich“ auch einen eigenen Standort, dieser soll dann noch mal ca. 60 Millionen kosten.
Das erinnert an einen Bettler, der nur Champagner und Austern mag. Es darf nur das Beste und davon viel sein.
Das Geld wäre in die Zufriedenheit der Fahrgäste besser investiert.
Bessere Taktung, bessere Anschlüsse, mehr Personal in den Kundenzentren, Sauberkeit der Haltestellen……
Wer sich zum großen Teil mit Steuergeldern finanziert, der ist in der Verantwortung und in der Pflicht, mit diesem Geld vernünftig und wirtschaftlich umzugehen. Das ist hier nicht erkennbar und zahlen wird es wie immer der Steuerzahler.

Autor:

Christian Krampitz (Bündnis Deutschland) aus Bochum

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