"Musikzentrum“ hat es ins Schwarzbuch 2012 geschafft!

"Musikzentrum" auch dabei, Schwarzbuch 2012 | Foto: Bund der Steuerzahler e.V.
  • "Musikzentrum" auch dabei, Schwarzbuch 2012
  • Foto: Bund der Steuerzahler e.V.
  • hochgeladen von Dr. Volker Steude

BÜRGERBEGEHREN "MUSIKZENTRUM" informiert: Der Bund der Steuerzahler nennt das Vorhaben "Musikzentrum" jetzt in einem Atemzug mit anderen Geldverbrennungsmaschinen wie Elbphilharmonie, Nürburgring, Großflughafen Berlin und Dortmunder U. Und im Schwarzbuch 2012 hat der Steuerzahlerbund nur die krassesten Verschwendungsfälle öffentlicher Gelder aufgelistet.

Auch wenn es Politik und Verwaltung nicht mehr hören wollen und manch andere darüber nicht mehr zu berichten wagen. BÜRGERBEGEHREN „MUSIKZENTRUM“ und Bund der Steuerzahler kommen zum gleichen Ergebnis: „Bochum kann sich das Konzerthaus nicht leisten.“

„Die Betriebskosten (sind) für das Musikzentrum auf 650.000 Euro festgelegt... . Dass dieser Betrag äußerst niedrig angesetzt ist, zeigt etwa der Blick nach Dortmund: Dort beliefen sich die Betriebskosten für das Konzerthaus im Jahr 2010 auf 5 Mio. Euro.“

Die Subventionen, die von der Stadt für Bochumer Symphoniker und Musikzentrum zu zahlen sind, werden ab 2015 in Summe mindestens 10,15 Mio. Euro/ Jahr betragen. Das sind 400 Euro pro verkaufter Eintrittskarte oder 207 Euro pro Bochumer Besucher, wenn man die Zuhörer einrechnet, die keinen Eintritt bezahlen müssen (bei Veranstaltungen wie BoSy vor Ort, BoSy in den Schulen u.ä.) (Berechnung, siehe: http://buergerbegehren-musikzentrum.de/wp-content/uploads/2012/09/St%C3%A4dtischer-Zuschuss-Konzerthaus.pdf).

Aber die Bochumer Bürger wehren sich zu Tausenden gegen das Konzerthaus. Sie wollen das „Musikzentrum“ nicht um jeden Preis. Ihnen ist wichtiger, dass die Stadt die Dinge saniert und unterhält, die sie bereits besitzt (Schulen, Schwimmbäder, Straßen und Brücken, sowie viele andere soziale Einrichtungen). Sie sehen keinen Spielraum zur Finanzierung von Prestigeobjekten, die unkalkulierbare Folgekosten nach sich ziehen.

Die Befürchtung ist, dass wenn das „Musikzentrum" einmal steht, die Folgekosten ausufern, und um diese zu begleichen, die Stadt zwangsläufig weitere Sparmaßnahmen an anderer Stelle zu Lasten vieler Bürger vornehmen muss.

Über 8.500 Bürger haben bereits dafür unterschrieben, dieses Vorhaben noch zu stoppen, um die Stadt Bochum vor einem weiteren Millionengrab zu bewahren.

Um für das Bürgerbegehren zu unterschreiben oder selbst Unterschriften bei Freunden, Bekannten, Nachbarn, Verwandten und Arbeitskollegen zu sammeln, können die Bürger hier die Unterschriftenliste herunterladen:: http://buergerbegehren-musikzentrum.de/wp-content/uploads/2012/08/Unterschriftenliste-JA-zu-Bochum-NEU2.pdf

Weitere Informationen zum "BÜRGERBEGEHREN MUSIKZENTRUM":
http://www.facebook.com/Buergerbegehren.Musikzentrum
http://buergerbegehren-musikzentrum.de/
info@buergerbegehren-musikzentrum.de

Artikel des Steuerzahlerbundes zum "Musikzentrum": http://schwarzbuch.steuerzahler.de/Konzerthaus-kommt-egal-was-es-kostet/48006c56587i1p1618/index.html

Autor:

Dr. Volker Steude aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

22 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.