Missionar im Kochtopf
Deutsche Kolonialisierung Grundstein für Rassismus?

Kreis Mettmann. Der Bildwitz des Missionars im Kochtopf steht für den Rassismus, den unsere Gesellschaft auch heute noch als Folge des deutschen Kolonialismus erleben muss. Die Kampagne vielfalt. viel wert lädt daher zu dem Online-Vortrag „Der lange Schatten der deutschen Kolonialzeit“ am Mittwoch, 27. April, um 18.30 Uhr, im Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbands für den Kreis Mettmann ein.

Referent ist Serge Palasie, Fachpromotor Entwicklungspolitische Bildungsarbeit mit Fokus Afrika des Eine Welt Netzes NRW. Sein Vortrag legt den Schwerpunkt auf den deutschen Kolonialismus in Afrika und die wirtschaftlichen Interessen, die ihn seinerzeit ausgelöst haben. Er zeigt auf, wie wirksam diese wirtschaftlichen Interessen in Bezug auf die Ausbeutung Afrikas auch heute noch sind, wie sie Fluchtbewegungen schüren und zugleich ein rassistisches Menschenbild prägen und geprägt haben. Maßgeblich und ursächlich für den heutigen Rassismus ist der deutsche Kolonialismus, der leider erst in der jüngsten Vergangenheit Beachtung in der öffentlichen Wahrnehmung deutscher Geschichte findet.

Vor dem Vortrag wird zum Einstieg der rund zehnminütige Film „Koloniale Spuren in Köln“ zu sehen sein, den Dorsa Billstein, Interkulturelle Eine-Welt-Promotorin für den Regierungsbezirk Köln bei Migrafrica, 2020 mit Serge Palasie gedreht hat.

Dieses Angebot wird gefördert aus Mitteln des Programms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die Veranstaltung erfolgt über das Online-Konferenz-System „MS Teams“, daher sind vorherige Anmeldungen mit der Angabe von Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse erforderlich an heiko.richartz@caritas-mettmann.de. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer den Zugangs-Link per E-Mail.

Autor:

Elke Donau aus Essen-Süd

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