Tatort Garage: Polizei warnt vor Fahrraddieben
Oft kommen sie mit einem alten Rad

Zwei Mountainbikes und Trekkingräder: Diese Garage verspricht für Raddiebe fette Beute. Die Polizei gibt Tipps, wie sich Dortmunder schützen können. | Foto: Archiv
  • Zwei Mountainbikes und Trekkingräder: Diese Garage verspricht für Raddiebe fette Beute. Die Polizei gibt Tipps, wie sich Dortmunder schützen können.
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Die Polizei warnt nach ersten Fällen jetzt erneut vor Fahrraddieben, die aus Garagen Fahrräder stehlen. Noch sind es nur vereinzelte Fälle, doch die Masche der Täter ist so neu nicht. Der Tatort: vorwiegend Garagen mit elektrisch betriebenen Toren, in die die Täter durch Aufbrechen gelangen. Der Trick: Täter kommen oft mit einem alten Fahrrad, zum Auskundschaften und Stehlen. Mehrmals fand die Polizei, wo ein teures verschwand, ein fremdes Rad am Tatort vor.

Die Polizei rät:

  • Fahrraddiebstähle aus Garagen erfolgen nicht zufällig. Meist werden die Tatorte zuvor ausgekundschaftet. Wenn Sie in Ihrem Umfeld verdächtige oder auffällige Personen bemerken, verständigen Sie die Polizei über die 110.
  •  Ein neues Garagentor sollte mindestens der Widerstandsklasse RC2 für einbruchhemmende Bauteile nach DIN 1627 entsprechen. Sollten zusätzliche Fenster oder Türen verbaut sein, ist auch hier die selbe Klasse erforderlich.
  • Bei einer Nachrüstung ist bei einem Schwingtor auf robuste Beschläge, einen Aufhebelschutz und eine Schnäpperverriegelung zu achten.
  • Bei einem Roll- oder Sektionaltor mit elektrischem Antrieb ist meinst ein hoher Einbruchschutz gewährleistet.
  • Wichtig ist darauf zu achten, dass das Garagentor verriegelt und nicht nur geschlossen ist - auch bei elektrischem Antrieb.
  • Bei einem nur mäßig gesicherten Garagentor sollte ein hochwertiges Rad an einem fest montierten Teil angeschlossen sein.
  • Nutzen Sie GPS-Tracking.
  • Im Falle eines Raddiebstahls hilft eine zeitnahe Fahndungsausschreibung.
  •  Notieren Sie die Rahmennummer Ihres Fahrrades und legen Sie anhand dieser Daten einen Fahrradpass an. Siehe auch: https://polizei.nrw/sites/default/files/2017-08/Fahrradpass_2017.pdf
  •  Durchaus von Vorteil ist auch eine sehr individuelle bzw. auffällige Gestaltung des Fahrrades, da diese einen hohen Wiedererkennungswert verschafft und das Rad gegebenenfalls für Fahrraddiebe unattraktiver macht. Dies ist aber selbstverständlichdem eigenen Geschmack überlassen.
  • Weitere Informationen erhalten Sie bei den sicherheitstechnischen Fachberatern der Polizei Dortmund. Sie sind werktags zwischen 9 und 12 sowie 13 und 15 Uhr unter Tel.0231/132-7950 zu erreichen.
  •  Die Polizei rät: Sollten Sie ein verdächtiges Fahrrad finden oder Opfer eines Fahrraddiebstahls werden und ein altes Rad vorfinden: Dieses könnte ein Tatmittel sein und Spuren tragen.
  • Fassen Sie es nach Möglichkeit nicht an! Sollte es dennoch aufgestellt werden müssen, versuchen Sie es nicht am Lenker - insbesondere an den Lenkergriffen - zu berühren oder, wenn dies unumgänglich ist, ihn vorher abzudecken.
  • Hierbei sind, falls vorhanden, Briefumschläge zu nutzen. Von Plastiktüten ist abzuraten, weil diese die Spuren gefährden können.
  • Diese Spuren sind wichtig! In der Vergangenheit konnte die Polizei durch DNA-Spuren am Lenker bereits Taten Verdächtigen zuordnen.
Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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