Start Samstag in der Nordstadt unter dem Motto "Gemeinsam für mehr Klimaschutz"
Eltern planen dritte Klima-Demo

"Eure Zukunft ist auch unsere Zukunft", deshalb gehen am Samstag auch Eltern für Klimaschutz auf die Straße - diesmal in der Nordstadt.  | Foto: Parents for Future
  • "Eure Zukunft ist auch unsere Zukunft", deshalb gehen am Samstag auch Eltern für Klimaschutz auf die Straße - diesmal in der Nordstadt.
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"Gemeinsam für mehr Klimaschutz" ist das Motto der dritten Dortmunder Demonstration von Eltern am Samstag, 15. Juni. Zur Klimademo trifft sich die Initiative Parents for Future um 12 Uhr in der Münsterstraße auf dem Platz vor der St. Josephkirche.
Der Auftakt in der Nordstadt ist bewusst gewählt: "Denn die Europawahl hat zwar gezeigt, dass immer mehr Menschen den Ernst der Lage verstehen. Dass aber unter den Auswirkungen der Klimakrise besonders ärmere Menschen leiden werden, ist noch zu wenig Thema", so die Organisatoren. Mit der Demonstration wollen sie das Thema noch breiter in der Gesellschaft verankern.

"Klimaschutz geht uns alle an"

Hatin Citkin, Mitarbeiterin beim Verbund der sozio-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund und freie Journalistin meint: "Klima-und Umweltschutz geht uns alle an, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Die Ausbeutung von Natur, Tieren und Menschen muss ein Ende haben."
Die jungen Menschen von Fridays for Future fordern gerade deshalb "Climate justice", Klimagerechtigkeit. "Denn unsere Generation lebt auf Kosten der Menschen im globalen Süden und der zukünftigen Generationen. Wenn wir nicht entschlossen handeln, wird sich unsere Gesellschaft noch stärker spalten", ist Hatin Cikin sicher.

"Unseren Lebensstil überdenken"

Politiker, die immer noch glaubten, mit halbherzigen Maßnahmen die Klimakrise abwenden zu können, wolle die For Future-Bewegung klar machen, dass die Wähler so jedes Vertrauen in die Politiker verlieren. Nötig seien jetzt klare und schnelle Schritte, wie das Abschalten der ersten Kohlekraftwerke noch in diesem Jahr. "Wir müssen aber auch alle daran gehen, unseren Lebensstil zu überdenken und umzustellen", will die Parents for Future-Bewegung bei sich selbst anfangen, "das muss auch gar keinen Verzicht bedeuten, sondern kann im Gegenteil ein Gewinn an Lebensqualität sein."

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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