Für die Earth Hour schaltet Dortmund das Licht aus

In und an der Reinoldi-, Propstei- und Petrikirche gehen Samstagabend die Lichter aus. | Foto: Archiv
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Für die Aktion „Earth Hour 2014“ ruft die weltweite Kampagne der Naturschutz-Organisation „World Wide Fund For Nature“ (WWF) die Dortmunder dazu auf, am Samstag, 29. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht auszuschalten.

Ein weit sichtbares Zeichen für den Klima- und Umweltschutz soll mit der gemeinsamen Aktion gesetzt werden. Bislang haben sich 13 Kommunen aus der Region offiziell für die Aktion angemeldet.
In Dortmund wird die Beleuchtung bei markanten Gebaüden, wie dem Dortmunder U oder dem Signal-Iduna-Park, für eine Stunde abgeschaltet. Im vergangenen Jahr haben auch viele Dortmunder daheim mitgemacht. Wenn am Samstag bis 21.30 Uhr rund um den Globus die Lichter ausgehen, reiht sich auch Dortmund ein, denn Klimaschutz ist in der Westfalenmetropole ein „Heimspiel“: Für eine Stunde wird die Beleuchtung im Dortmunder U, Signal-Iduna-Park, Rathaus, Stadthaus / Berswordt-Halle, ADAC und in der Sparkasse ausgeschaltet.

Riesiges Kreide-Graffiti

Initiiert hat die Aktion Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Stadtrat Martin Lürwer hat die Gebäudeeigentümer zum Mitmachen ermuntert. Im Vorfeld wird der Friedensplatz thematisch gestaltet: Mit einem riesigen Kreide-Graffiti sollen ab dem 27. März die Dortmunder auf die Earth Hour aufmerksam gemacht werden. Dortmund setzt im Zusammenspiel vieler engagierter Akteure ein sichtbares Zeichen für mehr Umweltschutz: Die DEW21 sorgt dafür, dass pünktlich um 20.30 Uhr zeitgleich die Lichter an öffentlichen Plätzen wie Friedensplatz und Leonie-Rygers-Terrasse ausgehen. Außerdem schaltet der Energieversorger parallel die Beleuchtung der Reinoldi-, Propstei- und Petri-Kirche aus.

An der Carrerabahn abstrampeln

Im „Unionviertel“ kann man Gas geben mit Muskelkraft. Das Carrerabahn-Event der besonderen Art bietet ab 15 Uhr bis zur Earth Hour im VMDO-Haus der Vielfalt an der beuthstraße die Möglichkeit in Zweierteams tolle Preise zu gewinnen.
Darüber hinaus gibt es eine gegenseitige Grußbotschaft an andere teilnehmende Städte auf einem ähnlichen Längengrad: Die Städte Lagos, Abuja, Port Harcourt and Taraba aus Nigeria grüßen uns Dortmunder.
Für ein klimaschonendes Candle-Light-Dinner kann man entweder Earth-Hour-Rezepte nachkochen oder in einem teilnehmenden Restaurant ohne künstliches Licht im Publikumsbereich mit „Klima-ist-heimspiel“-Lichttüten speisen.
Alle Dortmunder können sich an der weltweiten Gemeinschaftsaktion beteiligen. Eine Registrierung ist möglich unter Earth Hour.

Tanz auf dem Friedensplatz

Damit nicht genug: Auf dem Friedensplatz läuft am 29. März ab 20:30 Uhr ein großes Programm, für das sich die Klasse HB2 am Karl-Schiller-Berufskolleg zusammen mit dem Umweltamt stark gemacht hat. Mitglieder der Dortmunder Musikschule treten auf. Mikrophon und Verstärker werden durch einen Fahrrad-Generator gespeist.
Die preisgekrönte Hip-Hop Formation freAkCited tanzt ihr Wettbewerbsprogramm.
Das Grußwort an diesem Abend der Earth Hour spricht Oberbürgermeister Ullrich Sierau.

Zum Hintergrund:

Die WWF „Earth Hour“ wird 2014 bereits zum achten Mal veranstaltet. Im vergangenen Jahr beteiligten sich 6765 Städte in 154 Ländern an der Kampagne. Weltbekannte Wahrzeichen wie der Pariser Eiffelturm, der Kreml in Moskau, der Tafelberg in Südafrika oder die Chinesische Mauer versanken für 60 Minuten in Dunkelheit. Dieses Jahr werden der Big Ben in London und die Christusstatue in Rio de Janeiro ebenfalls in temporäre Dunkelheit für die gute Sache versinken.

In und an der Reinoldi-, Propstei- und Petrikirche gehen Samstagabend die Lichter aus. | Foto: Archiv
Ein Zeichen für den Umwetschutz wollen viele Dortmunder am Samstag setzen. Ob auch am RWE-Tower die Lichter ausgehen? | Foto: Archiv
Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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