Wegen Zutritt nur mit einem Einkaufswagen pro Person
Randale vor Lebensmittel-Discounter an der Droote in Scharnhorst

Die Polizei musste eingreifen im Zuge der Randale vor dem Supermarkt an der Droote in Scharnhorst. Ermittelt wird hinsichtlich einer weiteren Frau, die sich zu Fuß aus dem Staub gemacht hatte (Symbolbild). | Foto: Ralf K. Braun
  • Die Polizei musste eingreifen im Zuge der Randale vor dem Supermarkt an der Droote in Scharnhorst. Ermittelt wird hinsichtlich einer weiteren Frau, die sich zu Fuß aus dem Staub gemacht hatte (Symbolbild).
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Eine Gruppe Uneinsichtiger hat am Donnerstagnachmittag (16.4.) vor einem Lebensmittel-Discounter an der Straße Droote in Scharnhorst randaliert. Hintergrund dafür war wohl die Tatsache,  dass Einzelpersonen ohne Einkaufswagen aufgrund der Pandemievorsorge das Geschäft nicht betreten dürfen.

Es war gegen 16.25 Uhr, als drei Personen - zwei Frauen und ein Mann - auf dem Parkplatz des Discounters aus ihrem Auto stiegen, sich einen Einkaufswagen nahmen und zu dritt die Filiale betreten wollten. Ein Sicherheitsdienst-Mitarbeiter wies sie darauf hin, dass in der aktuellen Lage jede Einzelperson den Supermarkt nur mit einem eigenen Einkaufswagen betreten dürfe. Mit der heftigen Reaktion, die er daraufhin erhielt, hatte der 48-Jährige indes nicht gerechnet.

Zunächst wurde der Security-Mitarbeiter verbal massiv beleidigt. Anschließend ging der Mann noch weiter. Er setzte sich in sein Auto und fuhr auf den Mitarbeiter zu, der eine Kollision nur abwehren konnte, indem er einen Einkaufswagen zwischen sich und den Wagen schob. Dieser kollidierte leicht mit dem Einkaufswagen.

Bei Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten waren noch ein Mann und eine Frau anwesend, die zweite Frau, die den 48-Jährigen mit beleidigt hatte, konnte sich vorher entfernen. Der 52-jährige Mann und die 30-jährige Frau, beide aus Dortmund, erhielten einen 24-stündigen Platzverweis für das Gelände. Ein Hausverbot des Discounters kam dazu. Zudem fertigten die Beamten eine Anzeige
wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Die Ermittlungen zu der zweiten Frau dauern an.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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