Baustellen-Beschilderung verbessern // Lebendiges Bürger-Gespräch zum Start der Fahrbahnsanierung Am Zehnthof
Zum Start der mehrmonatigen Fahrbahn-Sanierung Am Zehnthof folgten gestern (2.11.) zahlreiche interessierte Körner der Einladung des SPD-Ortsvereins, um mit Politik und Verwaltung über den Straßenbau, aber auch über anderen aktuelle Themen zu sprechen.
Während parallel die Arbeiter den ersten Bauabschnitt Am Zehnthof zwischen Lange Reihe und Düsterstraße in Angriff nahmen, entstand am Denkmalplatz an der Ecke Warburger Straße ein lebendiges Bürgergespräch. Vertreter der Verwaltung, konkret des Tiefbauamts um Ulrich Umschlag, stellten das 350.000-Euro-Projekt (der Ost-Anzeiger und der Lokalkompass berichteten) vor und gingen auf Fragen und Anregungen der Teilnehmer ein.
Unter anderem wurden eine bessere weitläufige Beschilderung und die deutliche Kennzeichnung der Einbahnstraßen-Regelung Warburger Straße nordwärts angesprochen. Ratsmitglied und Körnes SPD-Vorsitzender Heinz-Dieter Düdder freute sich, dass zudem mit den Buskaps an der Westseite des Zehnthofs endlich der marode Bürgersteig dort gleich mit erneuert wird.
Düdder erläuterte, dass die Verzögerung der eigentlich bereits für 2015 vorgesehenen Maßnahme durch personelle Engpässe und notwendige Einführung von IT-Arbeitswerkzeugen in der Tiefbauverwaltung bedingt ist. „Die SPD ist gerne bereit, die Verwaltung bei der Auflösung des Investitionsstaus zu unterstützen. Das Tiefbau-Dezernat muss aber seine Hausaufgaben machen und die Ratsvorlage rechtzeitig für die Haushaltsberatungen einbringen“, so der Dortmunder SPD-Finanzexperte. Lob gab es für die Kostenreduzierung von geplant 450.000 auf 350.000 Euro: „Dann fallen ja die Anliegerabgaben nach dem KAG geringer aus“.
Begrüßt wurden zudem die begonnenen Bürgersteig-Sanierungen in der Worms- und in der Sennestraße. Die Teilnehmer erwarten aber hier und an anderen Stellen weitere Fortschritte. Oststadt-Bezirksbürgermeister Udo Dammer will sich darum kümmern.
Anlieger beschwerten sich zudem über die Situation am Denkmalplatz. Nach ihren Angaben halten sich dort „bis 3 Uhr in der Nacht“ bis zu 30 Personen unterschiedlichen Alters mit Alkoholgenuss, Pöbeleien und entsprechender Lärmkulisse auf.
Durch eine Änderung der Platzmöblierung möchte die Körner SPD den Daueraufenthalt unattraktiver gestaltet wissen. Dammer und Düdder kündigten Gespräche mit Polizei und Ordnungsbehörden an. Bei einem Folgetermin im Frühjahr 2017 wollen sie über die Entwicklung berichten. Mit Rücksicht auf die Berufstätigen dann an einem Samstag.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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