CDU Wambel lehnt neue KITA westlich der Spiegelstraße kategorisch ab

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Die Pläne der Stadtverwaltung einige städtische Grundstücke für die Bebauung mit Kindergärten auszuschreiben stößt konkret vor Ort nicht auf Zustimmung. Unbestritten ist, dass Dortmund derzeit noch zu wenig Kindergartenplätze vorhält, um die ab 2013 vorgeschrieben Quote zu erfüllen. Die CDU Wambel will den Bedarf von weiteren Betreuungsplätzen im Bereich Wambel und Brackel insbesondere bei der Altersgruppe von 4 bis 36 Monaten nicht abstreiten.
Dazu Ortsunionsvorsitzender Christian Barrenbrügge: „Das anvisierte Grundstück soll eine Kita mit 8 Gruppen aufnehmen und ein Außengelände erhalten. Der Standort soll zwischen Wambeler Straßenbahnschleife und der 110-Kilovolt-Hochspannunganlage über der Spiegelstraße sein. Die CDU Wambel lehnt Bebauungen generell in diesem Bereich ab, da es zu einem Siedlungszusammenschluss der Orte Wambel und Brackel kommen würde. In Zeiten der Globalisierung ist ein Identifikation mit seinem Heimatort wichtig und daher müssen Freiflächen zwischen den alten gewachsenen Orten bestehen bleiben. Allerdings wiegt noch schwerer, dass die unmittelbare Nähe des Feldes direkt bei der Leitung äußerst kritisch ist, da es sich hier um Kinder in einem sehr sensiblen Lebensabschnitt handelt. Wissenschaftliche Studien aus England weisen daraufhin, dass im Abstand von 100m etliche gesundheitliche Risiken vorliegen und auch statistisch belegt sind. Als Mitglied im städtischen Kinder- und Jugendausschuss kann ich nur noch einmal ins Bewusstsein heben, dass mittlerweile Kleinkinder oftmals 45-Stunden pro Woche in den Kitas verbleiben und somit viel Lebenszeit in der Nähe der anlagen verbringen werden. Daher kann die CDU Wambel diesen Standort nicht bejahen.“
Da die Verwaltung noch im Findungsprozess ist und überall in Dortmund Flächen sucht ist die Ortsunion guter Hoffnung, dass alternative Standorte gefunden werden können. Ein auch für die CDU Wambel akzeptabeler Ort könnte auch im Ortskern gefunden werden. „Die Flächen der noch bestehenden und bald rückgebauten Brackeler Straßenbahnschleife könnte bspw. prima als Ausweichfläche herangezogen werden“, so Ratsmitglied Barrenbrügge abschließend.

Autor:

Christian Barrenbrügge aus Dortmund-Ost

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