Alloheim Seniorenheime in Körne und Kurl bieten Ausflüge in virtuelle Realitäten
Mehr Lebensqualität für Demente

Die Alloheim-Residenzen nutzen „Virtual Reality“-Brillen, um die Beweglichkeit und das Erinnerungsvermögen der Betroffenen zu trainieren. | Foto: Alloheim
  • Die Alloheim-Residenzen nutzen „Virtual Reality“-Brillen, um die Beweglichkeit und das Erinnerungsvermögen der Betroffenen zu trainieren.
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„Demenz – Genau hinsehen“ lautet das Motto der „Woche der Demenz“ rund um den „Welt-Alzheimertag“ am 21. September. Die bundesweite Aktion soll auf die Bedürfnisse Betroffener hinweisen und wirbt für mehr soziale Akzeptanz von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen.

Die beiden Alloheim-Unterkünfte "Senioren-Residenz Körne" und "Seniorenhaus Kurler Busch" in Kurl nutzen jetzt diese Kampagne und bieten Tipps, Unterstützung und Beratung zum Thema an.

Woran erkenne ich eine beginnende Demenzerkrankung? Wo finde ich Unterstützung? Wann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich die Pflege nicht mehr alleine stemmen kann und welche Möglichkeiten und Arten der Betreuung gibt es? Dies seien nur einige der Fragen, die sich täglich tausende von Menschen in Deutschland stellen. „Tatsächlich ist Demenz ein allgegenwärtiges Thema“, sagt Körnes Einrichtungsleiter Michael Slodowski, „weltweit sind mehr als 50 Millionen Menschen davon betroffen. Tendenz steigend. Laut der Deutschen Alzheimergesellschaft wird davon ausgegangen, dass sich diese Zahl bis 2050 mehr als verdreifacht!“

„Die Diagnose Demenz bedeutet keinesfalls soziale Isolation“, erklärt Franziska Kipka, Leiterin des Kurler Seniorenhauses, „unser Ziel ist es, Betroffenen ein Leben in der Mitte der Gesellschaft zu ermöglichen. Hobbies nachgehen, im Freundeskreis aktiv bleiben oder sich in Vereinen oder in der Gemeinde einbringen. All das ist möglich, wenn wir als Gesellschaft mehr Verständnis für diese Erkrankung aufbringen und Betroffene entsprechend miteinbeziehen und unterstützen.“

Um Demenzerkrankten mehr Lebensqualität zu ermöglichen, setzen die Alloheim Seniorenresidenzen auf breitgefächerte Ansätze und Konzepte. „Wichtig ist es, Betroffene auf der Zeitebene zu begegnen, in der sie sich gerade befinden und dabei individuell auf ihre Fähigkeiten und ihre Biografie einzugehen“, weiß Einrichtungsleiter Slodowski, „auch eine feste Tagesstruktur und wiederkehrende Rituale sind wichtig, um dementiell Erkrankte ein angstfreies Lebensumfeld zu bieten.“ Die Alloheim Seniorenresidenz bietet dazu beispielsweise helle, große Aufenthaltsbereiche an, die nostalgisch eingerichtet sind. Ebenso werden zudem vielfältige Rückzugsorte angeboten.

Um die Förderung Demenzerkrankter durch Simulation geht es auch beim Ansatz der Nutzung von „Virtual Reality“-Brillen. Die Alloheim Senioren-Residenzen bieten diese innovative Form des Erlebens an, um die Beweglichkeit und das Erinnerungsvermögen der Betroffenen zu trainieren. Spaziergänge am Strand, Schwimmen mit Delfinen oder eine Bergwanderung – die VR-Brille macht es auf Knopfdruck möglich.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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