Behinderte eine Chance für Betriebe: Jobcenter und Caritas wollen informieren

Menschen mit Behinderung Arbeit bieten wollen (v.l.) Detlef Janke-Erler, Bereichsleiter Reha/SB beim Jobcenter Dortmund, Elke Krause, Geschäftsführerin der Caritas Intergrationsbetriebe, Mitarbeiterin Michaela Fabian, Gregor Goj, Betriebsleiter der Intergrationsbetriebe, und Christiane Vollmer, Behindertenbeauftragte der Stadt Dortmund. | Foto: Christian Scherney
  • Menschen mit Behinderung Arbeit bieten wollen (v.l.) Detlef Janke-Erler, Bereichsleiter Reha/SB beim Jobcenter Dortmund, Elke Krause, Geschäftsführerin der Caritas Intergrationsbetriebe, Mitarbeiterin Michaela Fabian, Gregor Goj, Betriebsleiter der Intergrationsbetriebe, und Christiane Vollmer, Behindertenbeauftragte der Stadt Dortmund.
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Menschen mit Behinderung in Arbeit bringen, Menschen mit Behinderung Arbeit bieten, diese beiden Ansätze verbinden den Integrationsbetrieb der Caritas Dortmund und das Jobcenter Dortmund. „Wir möchten Arbeitgebern zeigen, welche Potentiale gerade Menschen mit Behinderung haben“, so Detlef Janke-Erler, Bereichsleiter für Menschen mit Behinderung beim Jobcenter. „In einem vorbildlichen Integrationsbetrieb wie bei der Caritas Dienstleistungsbetriebe GmbH sind sie sehr gut aufgehoben, aber jeder Arbeitgeber sollte sich die Frage stellen, ob er Menschen mit Behinderung in seinem Unternehmen beschäftigen kann.“

Der Integrationsbetrieb der Caritas, die Caritas Dienstleistungsbetriebe GmbH, Hannöversche Straße 22, in Körne bietet Menschen mit Behinderung besondere Chancen bei Dienstleistungen rund ums Haus, Garten- und Landschaftsbau, Wäscheservice und die Energiesparberatung.
Oft unterschätzen Arbeitgeber die Qualifikationen der Menschen mit Behinderung und sehen in ihnen nicht das Potential, um den bestehenden Fachkräftemangel zu beheben. Dabei gehen der Wirtschaft durch nicht besetzte Stellen Milliardenbeträge an Aufträgen verloren. Genau da liegt die Chance der Menschen mit Behinderung, die aber leider oft im Verborgenen bleiben. Michaela Fabian etwa arbeitet im Wäschedienst der Caritas und wurde vom Jobcenter in diese Tätigkeit vermittelt. Vorher war sie fast vier Jahre arbeitslos und wurde aufgrund ihrer MS-Erkrankung oft abgelehnt. Deshalb fand sie im erlernten Beruf der Arzthelferin keine Anstellung mehr.
Im Rahmen des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember wird der Arbeitgeberservice des Jobcenters in dieser Woche Arbeitgeber aufsuchen, die noch nicht die vorgeschriebene Zahl von Schwerbehinderten beschäftigen. Die Arbeitgeber werden über die Beschäftigungs- und Fördermöglichkeiten informiert.

Das Jobcenter bietet mit seinem Bereich Reha/SB am Südwall 5-9 einen idealen Service für die Menschen mit Behinderung einerseits aber auch für Arbeitgeber andererseits. Spezielle Berater des Arbeitgeberservice, die im Bereich Reha/SB verortet sind, haben dabei die Vorteile für beide Gruppen immer im Blickfeld. Weitere Informationen gibt es unter www.jobcenterdortmund.de .

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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