„Gelebte Inklusion“ ist Alltag in Neumühl - Evangelische Kirchengemeinde und Wohnhaus für behinderte Menschen laden zum gemeinsames Sommerfest

Wie auf unserem Foto Bürgermeister Volker Mosblech, gehören auch der Landtagsabgeordnete Frank Börner, der Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir, Bezirksbürgermeister Uwe Heider und viele Mitglieder aus dem Rat der Stadt und der Bezirksvertretung Hamborn zu den treuen Besuchern des Sommerfestes.
Fotos: Reiner Terhorst
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  • Wie auf unserem Foto Bürgermeister Volker Mosblech, gehören auch der Landtagsabgeordnete Frank Börner, der Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir, Bezirksbürgermeister Uwe Heider und viele Mitglieder aus dem Rat der Stadt und der Bezirksvertretung Hamborn zu den treuen Besuchern des Sommerfestes.
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Bereits 2005 fand das erste gemeinsame Sommerfest der Ev. Kirchengemeinde Neumühl mit dem benachbarten Wohnhaus für mehrfach behinderte Menschen der Amalie Sieveking-Gesellschaft statt. Nun ist es wieder soweit.

Am Sonntag, 2. September, geht es unter dem Motto „Augenblicke“ in die nächste „Fest-Runde“. Deshalb hoffen Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand und Pfarrer Michael Hüter wie auch Wohnhaus-Leiter Klaus Bagus und sein Stellvertreter Simon Eichhorn, dass sich möglichst viele Besucher für dieses Fest mehr als nur einen kurzen Augenblick Zeit nehmen, dieses Traditionsfest in und für Neumühl zu besuchen.

Beginn 10 Uhr mit gemeinsamem Gottesdienst

Begonnen wird wieder mit dem gemeinsamen Abendmahl-Gottesdienst um 10 Uhr in der Gnadenkirche am Neumühler Markt, dem Hohenzollernplatz, bei dem viele kleine Augenblicke zu einem großen Ganzen zusammengefügt werden. Augenblicke des Innehaltens und In-sich-Gehens ergänzen sich mit Augenblicken fröhlicher Lieder und Erzählungen.

Im Anschluss an den Gottesdienst startet das buntee „Nachbarschaftstreiben“ für den ganzen Stadtteil bei offensichtlich angemessenem „Festwetter“. Viele engagierte und hilfsbereite Menschen aus Gemeinde und Wohnhaus haben wieder gemeinsam dafür gesorgt, dass das Sommerfest bis 17 Uhr ein fröhlicher Tag für die ganze Familie wird.

„Unsere Bewohner sprechen schon seit Wochen von dem bevorstehenden Fest und haben sich in die Vorbereitung bestens eingebracht“, berichtet Klaus Bagus, der zudem stolz und dankbar ist, wie gut die behinderten Menschen im Neumühler Stadtteilleben integriert sind. Hier werde Inklusion im wahren Sinn des Wortes „gelebt“.

Engagiert im Dienst der guten Sache

Das wird sich auch morgen wieder unter Beweis stellen. Nachbarn treffen, mit lieben Menschen reden, Kaffee oder Tee trinken, Reibekuchen oder Leckeres vom Grill genießen, Paella essen, am Kuchenbuffet schlemmen, Live-Musik hören, der Tag hat viele Angebote zum Wohlfühlen und Mitmachen. Viele ehrenamtliche Mitarbeiter aus Gemeinde und Wohnhaus stellen sich wieder in den Dienst der guten Sache. Wie stets, fungiert die Tischtennisgruppe der Gemeinde wieder als „Grillmeister“.

Von 12 bis 14 sind auf dem Außengelände neben dem Neumühler Markt wiederum Dos Hombres zu Gast und intonieren Rock-Pop-Klassiker von Bryan Adams, Bon Jovi, Johnny Cash, Deep Purple und vielen anderen mehr. Ab 15 Uhr entführt der Orchesterverein Gut Ton in der Gnadenkirche die Gäste auf eine musikalische Reise durch die Welt. Unter der musikalischen Leitung von Otto Klein gibt es dann wieder zünftige Melodien, Ohrwürmer und Gassenhauer von der Waterkant zum Isarstrand. Die Gäste werden sicher wieder reichlich schunkeln, singen und tanzen.

Viele Attraktionen für die kleinen Besucher

Für die kleinen Besucher des Sommerfestes in der Gnadenkirche und rund um die Kirche und das Wohnhaus zwischen Hohenzollernplatz und Obermarxloher Straße gibt es zahlreiche Spielangebote nach dem Motto „Nicht toben, wenn Kinder toben“. Die Evangelische Jugend hat neben ihrer beliebten Kinder-Schminkaktion wieder den legendären Gladiator an Land gezogen und gibt reichlich Gelegenheit zum sportlichen Wettkampf.

Alle Neumühler und Gäste aus nah und fern sind zum Sommerfest am Sonntag herzlich eingeladen und willkommen.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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