Eigener Schutztrieb

Hund Hades ist eigentlich ein sanfter Riese

Hades kam zusammen mit Persephone und seinen drei Welpen (Apollo, Nyx und Pluto) in Form einer Sicherstellung ins Tierheim. Von Anfang an zeigte er keine Aggressionen gegenüber dem Personal, eher das Gegenteil. Er ließ sich recht schnell beknuddeln und hatte auch keine Probleme damit, einen Maulkorb anzuziehen.

Das einzige, was Hades nicht toleriert, sind andere Hunde. Größere Hunde werden mehr angegangen als kleine, doch auch die wünscht sich das Bärchen in weite Ferne. Ganz typisch für seine Rasse, denn Moskauer Wachhunde sind eine Kreuzung aus Bernhardiner und Kaukasischem Owtscharka. Neben seinem Schutztrieb hat Hades auch seinen eigenen Kopf, und so gestalten sich der Rückruf und manche Kommandos als Diskussionsstoff. Gerade wenn ein anderer Hund in Sichtweite ist, schalten seine Ohren auf Durchzug, doch mit etwas Mühe kann man die Aufmerksamkeit des Rüdens dennoch auf sich ziehen und ihn zumindest kurzzeitig vom Pöbeln abhalten.
Auf Spaziergängen gibt sich Hades sehr entspannt und läuft großteils locker neben einem. Vögel scheinen ihn nicht zu interessieren, dafür allerdings Fremde, die frontal auf einen zukommen. Hades wird eine konsequente Führung brauchen, die keine Probleme damit hat, gegen seine Sturheit anzukommen. Aufgrund seiner Größe und Masse machen sich schon ein paar Gelenkprobleme bemerkbar, doch seit seiner Ankunft baut Hades stetig auf. Kinder sollten bereits etwas älter sein, denn der Bär tollt auch gerne mal herum und könnte Kinder umrennen. Kleintiere und Katzen sollte es nicht geben.
Wer sich für Hund Hades interessiert, sendet an das Tierheim Duisburg per ausreichend frankierter Post oder E-Mail einen ausgefüllten Interessenten-Fragebogen, der auf der Homepage www.duisburger-tierheim.de als Download bereitsteht. Danach nimmt das Tierheim Kontakt auf, um den weiteren Ablauf zu besprechen.
Kontakt: Städtisches Tierheim Duisburg, Lehmstraße 12, in Neuenkamp, www.duisburger-tierheim.de, E-Mail: info@duisburger-tierheim.de.