Geld her oder...?!

„Ich kann mir 50 Euro pro Patient vorstellen.“ Mit diesem Satz hat der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung einen Ballon aufgeblasen, aus dem er wenig später selbst die Luft herausgelassen hat. Um überflüssige Besuche in den Notaufnahmen von Krankenhäusern zu vermeiden, sollte man notfalls eine solche Gebühr von „Nicht-Notfall-Patienten“ verlangen.

Wenn mitunter 90 Prozent der Patienten in den Notaufnahmen keine Notfälle seien, müsse eine solche „Strafgebühr“ eine Option sein. Dann aber wurde weiter gesagt, dass man Notfall-Patienten nicht zur Kasse bitten wolle und dass man noch nicht soweit sei, eine endgültige Regelung zu treffen.

Wer entscheidet dann letztlich, wer ein Notfall ist? Wer bekäme das Strafgeld ausbezahlt? Wie hoch wird der bürokratische Aufwand? Müssen Ärzte Protokolle schreiben und Zettel ausfüllen statt zu behandeln?

Wichtiger wäre es meines Erachtens, die Macken unseres Gesundheitssystems zu beseitigen. Mehr Ärzte, mehr Hausbesuche, weniger überfüllte Wartezimmer, keinen Terminirrsinn, dass man beim Facharzt monatelang auf einen Termin warten muss!

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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