Homberger verlassen die Abstiegsplätze, MSV-Frauen sorgen für Spielverschiebung

Neue Zuversicht mitgenommen

Fußball-Regionalligist VfB Homberg hat bei der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach am Mittwochabend mit 0:2 gewonnen und sich damit weiter Selbstvertrauen im Abstiegskampf geholt.

Die Vorzeichen vor dem Spiel waren ernüchternd, Stürmer Nurettin Kayaoglu fällt höchstwahrscheinlich für den Rest der Saison aus. Damit muss Trainer Sunay Acar bei der Aufstellung weiterhin Flexibilität beweisen, fünf Langzeitverletzte sind bei den Gelb-Schwarzen mittlerweile zu beklagen.
Mit Danny Rankl als Sturmspitze und den Außenbahnspielern Ahmad Jafari (rechts) und Marvin Lorch (links) um den zentral agierenden Pascale Talarski ging es los. Die Anfangsphase war ausgeglichen, Tormöglichkeiten ergaben sich zunächst keine. In der 38. Minute erzielte Pascale Talarski per Linksschuss das 0:1 für die Gäste, Necirwan Mohammad legte den Treffer auf. Der Jubel an der Seitenlinie war immens, ohne personelle Veränderungen startet der VfB in die zweite Spielhälfte. Die Gladbacher erhöhten den Druck, aber sowohl Mike Schroers als auch Rocco Reitz wurden von der aufmerksamen VfB-Defensive entscheidend gestört.

Spielverschiebung wegen TV-Übertragung

Nachdem Danny Rankl nach Vorarbeit von Pierre Nowitzki und Pascale Talarski den Ball aus aussichtsreicher Situation links am Tor vorbeischoss, nahmen die "kleinen Fohlen" noch mehr Fahrt auf und entwickelten phasenweise auch Druck. Aber die Homberger Defensive stand äußerst kompakt und stabil - und wenn doch mal ein Ball durchrutschte, half der Nebenmann aus. Torwart Philipp Gutkowski wurde kaum ernsthaft geprüft, was die Leistung seiner Vorderleute untermauert. In der 77. Minute traf Danny Rankl zum 0:2 und brachte den VfB so auf die Siegerstraße. Mike Koenders schickte Rankl mit einem geschicktem Pass auf die Reise, sodass der Stürmer an Gladbachs Schlussmann den Ball nur noch vorbei schieben musste. Die Borussia bemühte sich um den Anschlusstreffer, das Team von Sunay Acar ließ aber nichts mehr zu und brachte die drei Punkte sicher nach Duisburg zurück.
Am Samstag hätte am Rheindeich das Heimspiel gegen den FC Wegberg-Beeck stattfinden sollen, das Spiel wurde allerdings auf den 2. Mai verschoben. Die MSV-Frauen bestreiten ihr Heimspiel am Sonntag, um 14 Uhr, gegen Bayern München im PCC Stadion. Das Spiel wird live übertragen, aus diesem Grund sind gewisse Vorarbeiten im Stadion nötig. Die Homberger können Luft holen und gespannt die Spiele von der Konkurrenz verfolgen.