Benefizrennen im Sportpark
Run auf die Startnummern rettet den 20. Lichterlauf

Die Läufer können beim Lichterlauf wieder an den Start gehen, die Anmeldungen sind in den letzten Tagen deutlich angestiegen. | Foto: Frank Usche
  • Die Läufer können beim Lichterlauf wieder an den Start gehen, die Anmeldungen sind in den letzten Tagen deutlich angestiegen.
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  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Der Aufruf hat gewirkt. Für den 20. Lichterlauf am Samstag, 17. September, haben inzwischen knapp 1.000 Starter gemeldet. Damit steht fest: Der Benefizlauf mit Start und Ziel auf der Kruppstraße im Sportpark Duisburg findet statt.

Der Erlös aus den Teilnahmegebühren, der vom Stadtsportbund Duisburg gemeinsam mit Karsten Kruck und DuisburgSport organisierten Rennen über fünf Kilometer (18:30 Uhr) und zehn Kilometer (20 Uhr), trägt zur Finanzierung der Beleuchtung rund um die Regattabahn teil. Noch bis zum 15. September können Läufer für das Abendsportfest online melden (Startgebühr: 15 Euro). Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag ebenfalls möglich, kosten dann aber 3 Euro mehr.
Uwe Busch, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des SSB Duisburg, freut sich über den späten Run auf die Startnummern: „Die Läufer haben gezeigt, dass ihnen das Training bei Licht an der Regattabahn wichtig ist und dass sie ihren Beitrag dazu leisten wollen.“ Uwe Busch blickt zurück: „Lange hat es bei den Meldezahlen wirklich mau ausgesehen, und wir wussten nicht, ob wir überhaupt den Lichterlauf stattfinden lassen können.“ Bis vor wenigen Tagen habe man kaum die eigenen Kosten decken können. Von einem Überschuss für die Stromkosten der 180 Leuchten entlang der Laufstrecke sei gar nicht die Rede gewesen. Der Stadtsportbund habe dann über seine unterschiedlichen Kanäle aufgerufen, für den Lichterlauf zu melden. „Das hat unseren Lauf gerettet“, so Karsten Kruck, der zu den Mitveranstaltern gehört.
Der Lichterlauf hat Treue verdient. Eben weil es um die gute Sache geht. Seit 2003 gelang es Jahr für Jahr etwa 2.000 Läufer an den Start zu bringen. Dann kam die Pandemie. Die Veranstalter haben in den vergangenen beiden Jahren nicht aufs Geld geschaut. Sie haben stattdessen – mit sehr hohem Aufwand für die notwendigen Hygienekonzepte – den Laufenden das Rennen weiter ermöglicht.
Als Zeichen der Solidarität wünschten sich die Organisatoren, dass die Ausdauerfreunde nun auch für den „ganz normalen Lichterlauf“ melden. Denn auch das war überall festzustellen. Die Meldezahlen sind (noch) nicht wieder auf dem Stand vor der Corona-Pause.
Nebenbei, ein Start lohnt nicht allein der guten Sache wegen. Karsten Kruck sagt: „Der Lichterlauf gehört atmosphärisch zu den schönsten Läufen in der Region.“
Weitere Infos: www.lichterlauf.bunert.de

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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