OB Link verlieh das Sportherz an Menschen mit Herz für den Sport
„Sportler sind eine große Familie“

Ehrende und Geehrte unter sich. Auf dem Foto v.l.n.r. Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz, Rainer Bischoff, Helga Brands, Dr. Joachim Bonn, Hildegard Trabert, Oberbürgermeister Sören Link, Heinz-Joachim Parwolski, Mehmet Kesgin und Björn Zirotzki.
Fotos: Reiner Terhorst
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  • Ehrende und Geehrte unter sich. Auf dem Foto v.l.n.r. Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz, Rainer Bischoff, Helga Brands, Dr. Joachim Bonn, Hildegard Trabert, Oberbürgermeister Sören Link, Heinz-Joachim Parwolski, Mehmet Kesgin und Björn Zirotzki.
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Den Satz „Sport ist im Verein am schönsten“ füllen viele Duisburgerinnen und Duisburger Tag für Tag und Jahr für Jahr mit Leben. Sie treiben selbst aktiv Sport, sind aber darüber hinaus mit viel Herzblut für ihre Vereine tätig. Solche Menschen werden in schöner Regelmäßigkeit mit dem Duisburger Sportherz ausgezeichnet.

Jetzt war es im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses wieder soweit. Gute Gespräche, eine angenehme Atmosphäre und strahlende Gesichter von gut gelaunten Teilnehmern kennzeichneten die Feierstunde. Um mit dem Sportherzen ausgezeichnet zu werden, müssen entweder hervorragende sportlich bedeutende Leistungen über einen längeren Zeitraum oder im Bereich der Sportführung erbracht werden, insbesondere in Vereinen oder Verbänden, die in Duisburg ansässig sind, oder besondere Leistungen im Sponsoring auf dem Gebiet des Duisburger Sports.

Man kannte sich größtenteils untereinander und es gab ein vielfaches Hallo, denn „Sportler sind eine große Familie“, so Oberbürgermeister Sören Link, der die Ehrung gemeinsam mit Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz und im Beisein von Rainer Bischoff MdL, Vorsitzender des Stadtsportbundes, und Jürgen Dietz, Leiter von DuisburgSport, vornahm.

Der Norden hat 
diesmal die Oberhand

In diesem Jahr hatte der Norden unserer Stadt die „Oberhand“. Gleich vier der insgesamt sechs Ausgezeichneten haben hier ihr sportliches Zuhause. Ein Geehrter hat seinen Wirkungskreis in der Innenstadt und eine neue Sportherz-Trägerin ist im Süden beheimatet. Der Westen ging diesmal leer aus. OB Link: „Das war schon mal anders und kann sich demnächst wieder völlig ändern.“
Das Vorschlagsrecht zur Verleihung liegt stets beim Stadtsportbund Duisburg, der über die eingereichten Anträge seiner Mitgliedsvereine entscheidet, sowie bei den sieben Bezirksvertretungen. Abschließend stimmt der Betriebsausschuss DuisburgSport über die Vorschläge ab und macht das Ganze somit offiziell.

Zu jedem diesjährigen Preisträger gibt es eine kleine persönliche Geschichte. Einige von ihnen „sitzen“ seit mehreren Jahrzehnten ununterbrochen im Duisburger Sportboot und haben nicht selten dafür gesorgt, dass ihre Vereine Turbulenzen überstanden haben und durch ihren Einsatz wieder im ruhigen Fahrwasser gleiten.

Die Devise lautet:
Anpacken und Zupacken

Das gilt in besonderem Maße für Helga Brands vom TuS Hamborn-Neumühl, die neben aktivem Sport und vielen Funktionen und Tätigkeiten mit dafür sorgte, dass ihr Verein seinerzeit nicht in die drohende Insolvenz geriet. „Anpacken und Zupacken“ war, ist und bleibt ihre Devise.

Ein Walsumer Sport-Urgestein ist Heinz-Joachim Parwolski, seit 1962 Mitglied bei den Sportfreunden Walsum 09. Als erfolgreicher Jugend- und Senioren-Fußballer, Trainer, Vereins- und Verbandsfunktionär hat er dem Fußball im Stadtbezirk ein Gesicht gegeben. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist zudem Vereinsvorsitzender.

Ebenfalls in Walsum hat Mehmet Kesgin sportliche Ausrufezeichen hinterlassen. Für den Walsumer Box-Club hat als er Aktiver zahlreiche Meisteritel errungen und gab sein Wissen viele Jahre als Trainer weiter. Björn Zirotzki vom 1. Meidericher Kanu-Club hat sich als Spieler und Kapitän der Meidericher Kanupolo-Mannschaft einen Namen gemacht. In seiner aktiven Laufbahn wurde er fünfmal Deutscher Meister, einmal Sieger der Champions League, dreimal Europameister, einmal Weltmeister und zweimal Sieger bei den World Games. Auch als Bundestrainer und Funktionär hat er seinen Mann gestanden.

Sportherz für Menschen
mit Herz für den Sport

Hildegard Trabert hat seit „Ewigzeiten“ ein Herz für Kinder und Jugendliche bei den Freien Wasserfahrern Duisburg-Süd an den Tag gelegt. Seit Jahrzehnten gibt sie Schwimmkurse für Schulkinder und Kinder im Vorschulalter und hat sich darüber hinaus im Versehrtensport engagiert. So lernten bereits uber 1.000 Kinder im Duisburger Süden bei ihr das Schwimmen.

Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg, schließlich erhielt das Sportherz, weil er persönlich und sein Unternehmen sich stets für den Duisburger Sport stark gemacht haben. Ohne die ideelle und materielle Unterstützung wären viele wegweisende Sportprojekte in unserer Stadt nicht möglich gewesen.

„Sie alle“, so Sören Link, „haben sich das Duisburger Sportherz wirklich verdient, weil Sie stets ein Herz für den Duisburger Sport gezeigt haben.“

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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