„Wir haben gut gearbeitet“ - Volksbank Rhein-Ruhr spricht von einem „Spitzenjahrgang 2017“

Der Vorstand der Volksbank Rhein-Ruhr ist mit der aktuellen Entwicklung mehr als zufrieden und spricht von einem „Spitzenjahrgang 2017“. V.l.  Carsten Soltau, Thomas Diederichs, Oliver Reuter.
Foto: Volksbank Rhein-Ruhr
  • Der Vorstand der Volksbank Rhein-Ruhr ist mit der aktuellen Entwicklung mehr als zufrieden und spricht von einem „Spitzenjahrgang 2017“. V.l. Carsten Soltau, Thomas Diederichs, Oliver Reuter.
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„Wir haben ein sehr ordentliches Ergebnis erzielt und sind mehr als zufrieden.“ Thomas Diederichs, Vorstandssprecher der Volksbank Rhein-Ruhr, sprach bei der alljährlichen Bilanzpressekonferenz gar von einem „Spitzenjahrgang 2017“.

Das Betriebsergebnis von knapp 16 Millionen erfülle die Genossenschaftsbank mit Stolz und zeige, dass man bestens aufgestellt sei, trotz der nach wie vor bestehenden großen Herausforderungen am Markt. Die Bilanzsumme der Volksbank Rhein-Ruhr stieg im Berichtsjahr um 8,5 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro gestiegen. Der Zinsüberschuss stieg von 27,1 auf 28,5 Mio. Euro an.

"Genossenschaft ist sexy"

Das Provisionsergebnis konnte um 1,5 Millionen Euro auf insgesamt 11,9 Millionen Euro gesteigert werden. Das entspricht einem Zuwachs von fast 14,7 Prozent. Vorstand Oliver Reuter: „Trotz fallender Margen wurde dank einem Kreditwachstum von rund 19 Prozent, der erneuten Steigerung des Provisionsergebnisses und der nahezu stagnierenden Kosten das insgesamt sehr gut Ergebnis erzielt.“ 

Umfangreichere Anforderungen des Verbraucherschutzes führten aber zu enormen Änderungen und Anstrengungen in der Wertpapier- und Kreditberatung. „Auch hier sind wir auf einem guten Weg“, so Diederichs. Mit Hilfe der fast 300 qualifizierten Mitarbeiter wurden die Herausforderungen gestemmt, denn „unsere Mitarbeiter machen Genossenschaftliche Beratung für unsere Mitglieder und Kunden erlebbar und sichern somit den Erfolg unserer Bank in der Region. Genossenschaft ist sexy“, meint der Vorstandssprecher. Das zeige die steigende Zahl der Mitglieder.

Mehr als zufriedenstellend

Auch die Digitalisierung schreitet weiter voran. Dabei setze man aber stets die ‚Kundenbrille‘ auf. Das Onlineangebot der Volksbank Rhein-Ruhr nutzen fast 39.000 der insgesamt 72.000 Kunden. 1,5 Millionen Besucher zählte die Onlinefiliale im Jahr 2017. Das sind 100.000 mehr als noch im Jahr zuvor. „Aber selbstverständlich bleibt die persönliche Vor-Ort-Beratung wesentlicher Bestandteil unserer Tätigkeit“, betont Thomas Diederichs.

Die Kundeneinlagen wuchsen im vergangenem Jahr um 14,22 Prozent auf 1,18 Milliarden. Euro. Im Bankbestand gehaltene Wertpapierdepots entwickelten sich um knapp 18 Prozent auf jetzt 162 Millionen Euro. Bei den Verbundpartnern seien die Zahlen ebenfalls „mehr als zufriedenstellend“. Der Vorstand sieht den folgenden Jahren eher vorsichtig entgegen. Dennoch rechnet Diederichs für das laufende Geschäftsjahr mit einem Wachstum von etwa 7,5 Prozent. Die Bilanz der Bank wird offiziell durch die Vertreterversammlung im April festgestellt. 

INFOS

Die Volksbank Rhein-Ruhr bemüht sich weiterhin intensiv um den Nachwuchs Noch gibt es die Möglichkeit, sich für das kommende Ausbildungsjahr zu bewerben.

Die Spenden und Sponsorings werden fortgesetzt. Die regionale Bank fördert kulturelle Projekte, Kinder- und Jugendeinrichtungen, soziale Initiativen, aber auch den Sport. Allein das Förderprogramm vergibt online seit 2014 jährlich 92.000 Euro mit Hilfe von Mitgliederräten. Diese bestehen aus Vertretern der Mitgliederversammlung. Jedes Jahr spendet die Bank 500.000 Euro.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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