Kleve - Emmerich - Goch - Niederrhein: Was zählt ein Menschenleben?

Es ist nicht so meine Art mich über Urteile auszulassen. Nachdem ich am heutigen Mittwochmorgen die Tageszeitung gelesen habe, ging mir dieses Urteil der Köler Richter nicht mehr aus dem Kopf.
Da wurden zwei junge Männer zu Bewährungsstrafen verurteilt, die bei einem illegalen Autorennen in Köln einen Menschen getötet haben.
Wie aus dem Polizeibericht hervorging hatte die Ampel bereits 7 Sekunden lang rot (man zähle bis sieben ... 21 ...) als die beiden bei dem Wettrennen über die Ampel donnerten. Nimmt man da nicht in Kauf jemanden zu verletzen oder gar zu töten? Der Taxifahrer hatte doch keine Chance einer Kollision zu entgehen. Ein Mitfahrer verstarb. Der Kölner Richter mutmasste, da der Fahrgast nicht angeschnallt war, das er andernfalls noch hätte leben können. Es sei halt eine jugendtypische Tat gewesen, wobei die Beiden nicht über die Konsequenzen nachgedacht hätten.
12 und 16 Monate auf Bewährung und man höre und staune - Führerscheinentzug für ein ganzes Jahr! Muss man da nicht mal inne halten um seinen Unmut für sich zu behalten?
Die beiden jungen Männer haben einen Menschen getötet - ohne über die Konsequenzen nachzudenken - und dann dieses Urteil, das für mich nicht nachvollziehbar, ja geradezu lächerlich ist.
Da können unsere Polizeibeamten ermitteln, verhaften wie sie wollen - vor dem Gericht in Köln sind alle gleich, werden alle gleich milde behandelt. ,,Nicht wieder tun'', sagen die Richter mit erhobenem Zeigefinger und strengem Blick.
Solange sich das nicht ändert, wird kein einziger potentieller Straftäter abgeschreckt.

Autor:

Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein

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