Die CDU Altenessen-Süd stellt sich vor: Heute mit Marvin Schnippering

Es muss nicht immer bierernst sein. Marvin Schnippering sagt, dass Kommunalpolitik interessant ist und auch Spaß machen kann.
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Dem CDU Ortsverband Altenessen-Süd ist es wichtig vor der Wahl seine Inhalte und Kandidaten vorzustellen, neben unseren üblichen Wahlkampfterminen haben wir uns dafür entschieden unsere Mitglieder und Kandidaten auch im Netz zu Wort kommen zu lassen. Es wird eine regelmäßige "Interview-Reihe" geben in der sich die Kandidaten und Mitglieder zu ihrem politischen Engagement und ihren Vorstellungen für unseren Stadtteil äußern.

Heute beginnen wir mit Marvin Schnippering, dem Vorsitzenden der JU Essen-Nord und Kandidaten für die Bezirksvertretung V.

CDU: Herr Schnippering, Sie sind jetzt 22 und werden zum Zeitpunkt der Kommunalwahl 23 sein glauben Sie, dass Sie den Aufgaben in der Bezirksvertretung gewachsen sein werden?

Schnippering: Im Klartext fragen Sie also, ob ich nicht zu jung sei für den Job und das kann ich nur verneinen. Unsere Kandidatenliste besteht aus einer ausgewogenen Mischung aus Alt und Jung; wir haben Kandidaten, die aktiv im Berufsleben stehen, Pensionäre und solche, die noch in der Ausbildung stecken und damit vertritt die CDU die Interessen aller Generationen.

CDU: Gut, im Rhetorikseminar hätten Sie jetzt vielleicht ein Sternchen bekommen, aber welche Erfahrung bringen Sie mit?

Schnippering: Es gibt einen Punkt an dem ein politisches Bewusstsein erwacht und der war bei mir relativ früh. Ich verfolgte das politische Geschehen über die Medien, begann auch bald mich parteipolitisch zu orientieren und trat 2005 in die JU und schließlich in die CDU ein. Hier habe ich gelernt das politische Geschehen mit einem genaueren Blick zu betrachten und in verschiedenen Funktionen habe ich auch organisatorische Abläufe kennengelernt.

CDU: Gestatten Sie noch eine letzte spitze Frage zu ihrem Alter. Sie …

Schnippering: Nur zu ...

CDU: Sie kennen sicher den Ausspruch „Wer als junger Mensch nicht links ist, hat kein Herz“, Herr Schnippering haben Sie kein Herz?

Schnippering: (lacht) Die CDU hat mit sozialer Kälte wenig zu tun. Ich selber bin zum Beispiel Mitglied der CDA (Anmerkung: Arbeitnehmerflügel der CDU), weil ich der Meinung bin, dass wir als christliche Partei auch soziale Belange nicht aus den Augen verlieren dürfen. Der Aufbau der Union spiegelt ihren Charakter als Volkspartei wieder, neben der CDA gibt es etwa noch die Mittelstandsvereinigung und genau deshalb sind wir auch die Volkspartei der Mitte.

CDU: Was wäre Ihnen besonders wichtig, wenn Sie in das Stadtteilparlament gewählt werden sollten?

Schnippering: Ich möchte vor allem präsent sein und die Anliegen der Bürger schnell und unkompliziert aufgreifen. Ich möchte als schnell erreichbare Kontaktstelle zwischen den Bürgern und der Stadt fungieren. Wenn mich Vereine oder Verbände einladen, müssen sie damit rechnen, dass ich komme.

CDU: Konkrete Punkte?

Schnippering: Aufmerksam habe ich die Berichte im Nordanzeiger zum bürgerschaftlichen Engagement in Sachen Sauberkeit verfolgt, diesen Einsatz möchte ich unterstützen, denn die Sauberkeit erhöht für uns alle die Wohnqualität.

CDU: Sauberkeit ist also ihre Herzensangelegenheit?

Schnippering: Sie ist wichtig, aber am Herzen liegt mir sicherlich eher das Thema Jugend.

CDU: Und wie wollen Sie das in die Arbeit als Bezirksvertreter einbringen?

Schnippering: Ich möchte ganz grundsätzlich zeigen, dass Politik wichtig ist, zumal Kommunalpolitik, weil wir auf dieser Ebene am spürbarsten selber betroffen sind. Vermitteln will ich meine Auffassung durch Präsenz; ich bin gerne dazu bereit Sportvereine, Pfadfindergruppen, die Jugendfeuerwehr und andere Jugendgruppen zu besuchen, um mit ihnen über meine Arbeit zu sprechen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Ich werde besonderes Augenmerk auf die Themen richten, die für junge Menschen interessant sind. Die JU Essen-Nord hat sich z.B. im Rahmen ihrer Programmarbeit für die Förderung studentischer Lebens- und Wohnkultur im Bezirk V und die Förderung moderner Sportarten wie dem Skaten ausgesprochen. Ich verfolge zudem seit langem die Entwicklung des Sportplatzes an der Bäuminghausstr.

CDU: Sie sprachen die JU Essen-Nord an, der sie seit 2012 auch vorsitzen. Welche Rolle spielt diese Aufgabe für Sie?

Schnippering: Mein Hauptanliegen liegt auch hier in der Vermittlung von Politik, denn Politik ist wichtig und in der JU verbinden wir sie durch unsere Mitgliederfahrten und unsere Freizeitangebote auch noch mit Spaß.
Die Mitgliedschaft in der JU, oder auch in anderen politischen Jugendverbänden, eröffnet einen neuen Blick auf Politik; man lernt den Ablauf politischer Prozesse in Parteien und in öffentlichen Institutionen zu verstehen, genauso wie Mechanismen der Medien oder der Kommunikation und man kann politischen Diskussionen …

CDU: Wir haben verstanden.

Schnippering: Lassen Sie es mich noch kurz mit den Worten unseres Ratsherrn Uwe Kutzners auf den Punkt bringen: „Von dem, was man in der Kommunalwahlpolitik erlebt wird man nicht dümmer“, das stimmt.

CDU: Herr Schnippering, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Schnippering: Ich habe zu danken.

Marvin Schnippering ist 22 Jahre alt, seit 2007 CDU Mitglied und stellv. Vorsitzender der CDU Altenessen-Süd. Er ist Student der Geschichtswissenschaften und der Germanistik.

Es muss nicht immer bierernst sein. Marvin Schnippering sagt, dass Kommunalpolitik interessant ist und auch Spaß machen kann.
Jugendlichen die Wichtigkeit  von Politik vermitteln ist ihm ein besonderes Anliegen.
Autor:

Marvin Schnippering aus Essen-Nord

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