Grüner Nord-Stammtisch
Mehr Kitas und Waldflächen für den Norden und mehr (Nord)Grüne Perspektiven für NRW !

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Der grüne Nordstammtisch im Bezirk V trifft sich zur Dezembersitzung im "Malakow" . Die Gaststätte liegt ja eigentlich im sogenannten ehemaligen Casinogebäude der Zeche Carl, dafür gibt es dann aber die beste Aussicht auf den ehemaligen Malakowförderturm der früheren Schachtanlage in Altenessen.
Foto: Walter Wandtke
hochgeladen von Walter Wandtke

Am 1.Dezember laden die Grünen im Bezirk 5 wieder zum Nord-Stammtisch ein. Der letzte grüne Nord-Stammtisch diesen Jahres findet nach längerer Zeit diesmal in der Zeche Carl statt. Angesichts der gefährlichen Corona-Situation wird der Stammtischtreff im "Malakow" unter 2 G Einlassbedingungen durchgeführt.
Am Mittwoch dem 1.12 in der Zeit von 19.00 bis 21.00 Uhr ist einiges zu diskutieren:
Ohne dabei die Projekte der Stadtteilarbeit zu vergessen, wird in der Zeche Carl natürlich auch der nagelneue Koalitionsvertrag für die künftige Bundesregierung aus SPD, Grünen und der FDP angesprochen.
Darüber hinaus haben sich Grüne sowohl für Altenessen, Vogelheim und Karnap, wie zur NRW-Landtagswahl im Mai 2022 viel vorgenommen. Gemeinsam mit dem Altenessener grünem Direktkandidaten Markus Spitzer-Pachel, der im Landtagswahlkampf ebenso für einen umweltfreundlicheren und sozialeren Nachbarbezirk Borbeck kämpft, soll die schwarz-gelbe NRW-Regierung in die Wüste geschickt werden.
Aufgaben im Essener Norden bleiben bestehen:
Dringend gebrauchte zusätzliche Kitaplätze, wie Erhalt und Vergrößerung von Waldflächen in dichtbesiedelten Stadtteilen dürfen keine Gegensätze sein. Das "Loskampwäldchen" in Altenessen wollen Grüne nicht dem Neubau einer Kita opfern, weil es alternative Flächen im Stadtteil gibt.
Flächenversiegelung ist für neue soziale Einrichtungen keine zukunftsfähige Strategie. Niemand darf sich auf 40 Jahre alten Bebauungsplänen ausruhen, die noch weit vor den radikalen Klimaherausforderungen beschlossen wurden. Zu diskutieren ist, wie neue Kitas, Schulbauten und sozialer Wohnungsbau so erstellt werden, dass trotzdem eine lebenswerte Umwelt in der Stadt bestehen kann.
Für die Gladbecker-, Altenessener- oder Karnaper Straße gilt: der gesundheitsgefährdende Vorrang des PKW- und LKW- Verkehrs muss gestoppt werden.
Grüne diskutieren dabei konkret für einzelne Standorte, wohl wissend, dass Bezirksvertretungen oder Stadtratsmehrheiten oft noch keine Änderung bringen können. Viele Verbesserungen im Stadtteil brauchen andere Gesetze und Geldverteilung in Berlin und Düsseldorf.
Einen diskussionsfreudigen Mittwochabend erwarten,
Stephanie Kemper, Vorsitzende der Grünen Fraktion im Stadtbezirk V; Walter Wandtke, Stadtteilgruppen-Koordinator für den Bezirk V; Markus Spitzer-Pachel, 2. stellvertretender Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk V