Neubaupläne für islamisches Zentrum nicht genehmigt

Im Hinterland der Altenessener Straße möchte der Islamische Bundes eine Jugendfördereinrichtung schaffen. | Foto: Torma
  • Im Hinterland der Altenessener Straße möchte der Islamische Bundes eine Jugendfördereinrichtung schaffen.
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Die Neubaupläne für ein Jugendförderungszentrum in Altenessen-Nord werden nicht genehmigt. Der Islamische Bund, der bereits an der Altenessener Straße beheimatet ist, möchte im Hinterland (Haus-Nr. 505 bis 517) Bücherei, Jugend- und Sportraum, Räumlichkeiten für Seminare und Betreuung sowie Gebetsräume errichten. Das aber wird jetzt erneut abgelehnt.
Schon im letzten Jahr wurden entsprechende Pläne bei der Stadtverwaltung eingereicht und - wir berichteten - wegen nicht ausreichender Abstände zu den umliegenden Gebäuden abgelehnt (mehr unter www.lokalkompass.de/203783). Mittlerweile hat der potentielle Bauherr sich erneut an die Stadt gewandt.

Wie Thomas Franke, Leiter des Amtes für Stadtplanung und Bauordnung, gegenüber dem Nord Anzeiger erläutert, sind die erneuten Pläne ebenfalls nicht ausreichend, um genehmigt werden zu können. Franke: „Wir wurden gebeten, auf die Eintragung der Baulast zu verzichten.“ Die Baulast verpflichtet einen Grundstückseigentümer, bestimmte Dinge zu tun oder zu lassen.
Eine solche Maßnahme kam für das Amt natürlich nicht in Frage, weshalb auch der erneute Antrag abgelehnt wird. Thomas Franke: „Das Schreiben geht in diesen Tagen ‘raus.“ Ob sich der Grundbesitzer damit zufrieden gibt oder einen erneuten Versuch unternimmt, muss sich zeigen. Der Behördenleiter jedenfalls hofft, in der Angelegenheit „einen Schlusspunkt“ zu setzen.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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