Neues Jahresprogramm der Aktion Menschenstadt: Zahlreiche Angebote für Menschen mit Handicaps in Essen

Im vergangenen Jahr wurde die Aktion Menschenstadt vierzig Jahre alt - darüber freut sich sogar das Logo, wie man hier sieht. Das Foto mit den beiden Knethäusern ziert die Titelseite des neuen Jahresprogramms. Foto: Aktion Menschenstadt/Kirchenkreis Essen
  • Im vergangenen Jahr wurde die Aktion Menschenstadt vierzig Jahre alt - darüber freut sich sogar das Logo, wie man hier sieht. Das Foto mit den beiden Knethäusern ziert die Titelseite des neuen Jahresprogramms. Foto: Aktion Menschenstadt/Kirchenkreis Essen
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Einen umfangreichen Überblick über vielfältige Kultur- und Freizeitangebote, Bildungsveranstaltungen und Ferienreisen, Gemeindetreffpunkte und weitere Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Handicaps bietet das neue Jahresprogramm, das die Aktion Menschenstadt, das Behindertenreferat der Evangelischen Kirche in Essen, veröffentlicht hat. Auch in den kommenden zwölf Monaten werden in Essen vielfältige offene Freizeit-, Bildungs- und Kulturveranstaltungen für Menschen mit und ohne Behinderung angeboten. Das Jahresprogramm 2018 umfasst siebzig Seiten und ist im Haus der Evangelischen Kirche, III. Hagen 39, erhältlich. Telefonische Auskünfte werden unter der Rufnummer 0201 22 05-124 erteilt.

Urlaubsreisen sind immer schnell ausgebucht

Erneut führen 28 Urlaubsfahrten zu attraktiven Zielen im In- und Ausland – fast alle Reisen sind erfahrungsgemäß schnell ausgebucht. Eigene Kapitel im Programmheft widmen sich der Unterstützung von Eltern, beschreiben die Arbeit der beiden inklusiven Stadtteilcafés in Altenessen und Kray und informieren über die Aufgabe der mobilen Integrationsdienste in Freizeit, Kindertagesstätte und Schule. Die meisten Angebote im Programm werden in leichter Sprache erläutert; auf schwierige Formulierungen und Fremdwörter wird weitgehend verzichtet. „Unser vierzigjähriges Bestehen haben wir 2017 bereits mit einem großen Jubiläumfest und einem besonderen Gottesdienst im Advent gefeiert“, berichtet Pfarrerin Christine Stoppig, die die Aktion Menschenstadt leitet. „In diesem Jahr wird es am 12. März aber noch einen dritten Teil, eine Bildungsveranstaltung mit dem Reformpädagogen Otto Herz, geben.“

Zum siebten Mal: Fachtagung für Menschen mit Handicaps

Ein weiterer Höhepunkt wird die Fachtagung für Menschen mit Handicaps sein, die die Aktion Menschenstadt schon zum siebten Mal gemeinsam mit dem Integrationsmodell Essen e.V. und dem Diakoniewerk am 30. und 31. August in den Räumen der Volkshochschule veranstaltet. Unter der Überschrift „Unsere Meinung zählt!“ bieten mehrere Arbeitsgruppen und Präsentationen die Möglichkeit, mit Fachleuten aus Politik und Kultur ins Gespräch zu kommen. „Menschen mit Behinderung möchten nach ihrer Meinung gefragt, mit ihren Bedürfnissen ernst genommen und an Entscheidungsprozessen beteiligt werden“, erläutert Christine Stoppig das Motto. Wer die Fachtagung mit vorbereiten möchte, kann an zwei geplanten Netzwerk-Treffen im Januar und März teilnehmen; weitere Informationen werden auf der Facebook-Seite Fachtagung Handicap veröffentlicht.

Stichwort: Aktion Menschenstadt

Die Aktion Menschenstadt, das Behindertenreferat der Evangelischen Kirche in Essen, wurde 1977 aus der offenen Jugendarbeit heraus als eigenständiges Referat innerhalb des damaligen Stadtkirchenverbandes gegründet. Heute ist die Aktion Menschenstadt der größte Arbeitsbereich des Kirchenkreises Essen. Mit ihren Mobilen Integrations- und Assistenzdiensten begleitet die Aktion Menschenstadt über eintausend Menschen mit Behinderung in Kindertageseinrichtungen und in der Schule, bei Kultur- und Freizeitaktivitäten, auf Ferienfahrten und in der Erwachsenenbildung. Rund 450 Mitarbeitende sind in verschiedenen Beschäftigungsformen für das Behindertenreferat tätig: als befristet und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst, auf Honorarbasis und natürlich auch vielfach ehrenamtlich. Plätze für Jahrespraktikanten und Schüler und Studierende werden ebenfalls angeboten. Insgesamt 22 Mitarbeitende kümmern sich im Haus der Evangelischen Kirche und in den zwei inklusiven Stadtteilcafés um die Leitung, Organisation und Verwaltung der verschiedenen Projekte und Dienstleistungen. Im Internet stehen viele Informationen - und natürlich auch das komplette Programm - auf der Seite www.aktion-menschenstadt.de.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

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