CDU erhöht politischen Druck - MEHR Verkehrssicherheit in Byfang!

Straßenschäden an der oberen Deile!
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"Christdemokraten stellen Antrag zur Verkehrs- & Planungssituation in der Bezirksvertretung"

Felder, Wiesen und Wälder sowie eine immer noch in weiten Teilen aufgelockerte Bebauung prägen den süd-östlichen Essener Stadtteil Byfang, und sicherlich kann man zu recht sagen, hier ist die Welt in vielerlei Hinsicht noch in Ordnung. Doch sowohl die `wachsende Verkehrsbelastung` als auch die über die Bundesbauparagraphen 34 & 35 `zunehmende Bebauung` in Byfang bereiten immer größere Probleme. Kurz gesagt, zu viele und zu schnell fahrende Autos auf dafür nicht ausgelegten dörflichen Straßen sowie die Genehmigung immer neuer Wohnviertel, ohne das Gehwege, Parkmöglichkeiten oder Durchfahrtsgeschwindigkeiten berücksichtigt werden, sorgen für zahlreicher werdende Bürgerkritik! Der CDU-Vorsitzende und Ratsherr Dirk Kalweit macht in diesem Zusammenhang erneut darauf aufmerksam, dass diese absehbare Entwicklung hätte verhindert werden können, wenn das seinerzeit durch die CDU eingebrachte und seitens aller kommunalen politischen Gremien mehrheitlich beschlossene „Siedlungsstrukturkonzept Byfang“ nicht von der Bezirksregierung gestoppt worden wäre. Aber, so Kalweit, „alles vergossene Milch, nun müssen wir Alternativen suchen, um die Situation zu verbessern!“.

"CDU fordert Geschwindigkeitspiktogramme für die Straßen Fahrenberg und Nöckersberg!"

Die beschriebene bauliche Nachverdichtung im Stadtteil, die erhebliche Steigerung der Durchgangsverkehre und die naheliegende Bundesautobahn A44 sind schon heute für Byfang ein Problem. Ab Juni 2020 dürfte sich zudem die verkehrliche Situation noch einmal verschärfen, da im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen der Stadtwerke an der Kupferdreher Straße (Einbahnstraßenreglung Höhe Schroertal – Bau eines Regenrückhaltebeckens) der Verkehrsdruck in Byfang zunehmen könnte. Der kurzfristige Handlungsdruck ist also groß! Deshalb fordern die lokalen Christdemokraten schnellstmöglich die Realisierung von `Geschwindigkeits-Piktogrammen` auf den Straßen Fahrenberg und Nöckersberg, um das Bewusstsein für die Tempo 30 Zonen zu erhöhen und die Durchfahrtsgeschwindigkeit zu senken. Lange diskutiert, bis heute nicht umgesetzt. „Der politische Druck muss hier weiter erhöht werden, damit die Verwaltung endlich Taten folgen lässt. Wir brauchen Lösungen und nicht permanente Vertröstungen!“, so der stellv. CDU-Vorsitzende Thomas Hertel.

"Digitale Geschwindigkeitstafeln blockiert! Stadt muss sagen WAS GEHT! Nicht, was nicht geht!"

Lange diskutiert wurde auch die von Ratsherrn Dirk Kalweit ins Spiel gebrachte und von der Bezirksvertretung Ruhrhalbinsel befürwortete Aufstellung von Digitalen-Geschwindigkeitsanzeigetafeln, zum Beispiel am Nöckersberg. Von diesen hat die Stadt Essen zwar nun insgesamt 9 Stück im Bestand (also EINE pro Stadtbezirk!), die Kriterien zur Aufstellung bestimmt die kommunale Verwaltung jedoch weitestgehend selbst und nur mit marginaler Beteiligung der Politik vor Ort. Nur Hauptstraßen finden Berücksichtigung, Byfang ist damit außen vor! Die Politik legte dagegen Protest ein, nun heißt es warten!

"Man kann nicht nur neue Häuser bauen! Man muss auch in die Infrastruktur zu investieren!"

Neue Wohngebiete brauchen eine städtische Planung, die die Infrastrukturgesichtspunkte berücksichtigt, worauf der Antrag der CDU Kupferdreh/Byfang aufmerksam macht. Denn das im Kreuzungsbereich Düschenhofer Wald, Fahrenberg und Kleinheide neu entstandene Wohngebiet (genehmigt nach dem Bundesbaugesetzbuch § 34 - ohne jegliche stadtplanerische Einflussmöglichkeit der Politik) dokumentiert wieder einmal eindrucksvoll, wie Stadtteilentwicklung nicht gemacht werden sollte und auch nicht funktioniert. So münden neuerdings in einem von dichter Wohnbebauung geprägten Kreuzungsbereich vier Straßen ein, ohne dass planerisch eine Vorsorge für Gehwege getroffen, eine Reglung für den ruhenden Verkehr vorgesehen sowie die zulässige Höchstgeschwindigkeit (aktuell 50 km/h) der neu verdichteten Wohnsituation angepasst wurde. Zahlreiche Bürgereingaben, die auf die vielfältigen Konfliktpotentiale aufmerksam machen, sind die Folge. Es besteht dringender Planungs- und Handlungsbedarf. Die CDU möchte diesen Bereich in Byfang einer kompletten städtebaulichen Neubewertung zuführen, sowie auch die Gehwegsituation und den ruhenden Verkehr am Nöckersberg neu überplanen lassen. Ziel ist es, so Ratsherr Dirk Kalweit „für Byfang zeitnah einen Bebauungsplan aufzulegen, damit die politischen Gremien in Essen gemeinsam mit den Bürgern darüber beraten und befinden können, ob, wo und wie in Byfang gebaut werden kann und welche Infrastruktur dazu nötig ist. Die beschriebenen Beispiele sowie der Reithallenneubau an der Kleinheide Ecke Scheebredde dokumentieren, dass die jetzige Situation gänzlich unbefriedigend, gar indiskutabel ist.“

"Beseitigung von Straßenschäden in Byfang muss weitergehen!"

Dazu Marc Hubbert, stellv. Vorsitzender der CDU K/B: „Nachdem die CDU Kupferdreh/Byfang sich maßgeblich und erfolgreich dafür einsetzte, dass Streckenabschnitte der Straßen Fahrenberg und Deile komplett neugemacht wurden, fordern wir nun im aktuellen Antrag die Verwaltung dazu auf, zeitnah die teils massiven Straßenschäden an den Straßen Nöckersberg, Niederweniger Straße (Seitenstreifen) oder der oberen Deile zu beseitigen.“

Autor:

Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr

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