Evangelische Christen der CDU informieren über den `Reformationstag`

Reformationstag versus Halloween – Bedeutender deutscher Gedenktag statt Gruselparty

EAK-Essen macht sich stark für einen staatlichen Feiertag am Reformationsfest

Essen. Am heutigen Donnerstag, dem 24. Oktober 2019, in der Zeit von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr, informieren die Mitglieder des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Essen (EAK) vor der ev. Marktkirche in der Essener-Innenstadt über das Reformationsfest und die historischen Ereignisse am Reformationstag. Der Beginn der Reformation wird auf den 31. Oktober 1517 datiert, dem Tag, an dem der Mönch Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses an die Kirchentür der Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen hatte. In mehreren deutschen Bundesländern - u.a. in allen neuen Bundesländern und letztes Jahr erstmals auch in Hamburg und Schleswig-Holstein - ist der 31. Oktober, der Reformationstag, ein staatlicher Feiertag. Sachsens Kurfürst Johann Georg der II. entschied im 17. Jahrhundert, dass der Tag vor Allerheiligen zum Reformationstag ernannt wurde. Wenige historische Ereignisse haben nachhaltig so viel verändert wie die Reformation. Sie hatte tiefgreifende Auswirkungen auf den Verlauf der deutschen und europäischen Geschichte und hinterließ weltweite Spuren, die auch noch nach 500 Jahren sichtbar sind. Aus Anlass des 500. Jahrestages der Reformation war der 31. Oktober letztes Jahr in ganz Deutschland ein gesetzlicher Feiertag.

Halloween überschattet aktuell den Reformationstag und den katholischen Feiertag Allerheiligen

In der öffentlichen Wahrnehmung wird der evangelische Reformationstag und der katholische Feiertag Allerheiligen jedoch zunehmend vom neo-heidnischen `Gruselfest Halloween` verdrängt. Halloween, ein amerikanischer Brauch, der seit Jahren in Deutschland Einzug hält und eine sprunghafte Kommerzialisierung erfuhr, entwickelt sich fast zu einem `Karnevalsfest` im Herbst. In der öffentlichen und medialen Aufmerksamkeit klar priorisiert, erlangte diese Spaßkultur mittlerweile die Interpretations- und Wahrnehmungshoheit über den 31. Oktober.

Der Reformationstag im Blickpunkt: Lutherquiz & viele Informationen – Politisch: Reformationstag soll gesetzlicher Feiertag in NRW werden

Dazu Ratsherr Dirk Kalweit, Vorsitzender der evangelischen Christen in der CDU:

Mit `Luther-Bonbons` und `Luther-Luftballons`, mit zahlreichen schriftlichen und bebilderten Informationen über das Reformationsfest – und zwar für Kinder, Jugendliche und Erwachsene -, mit einer `Reformationsplakatinfowand` und einem `Luther-Quiz` möchten wir ein wenig das Blickfeld der Menschen auf das seit Jahrhunderten tradierte und wichtige Ereignis am 31. Oktober, den Reformationstag, lenken. Der 31. Oktober markiert symbolisch u.a. die Weichenstellung vom mythenbeladenen Mittelalter zur Neuzeit und steht für die Befreiung von Geistern, Gruseln und Furcht. Freude und Befreiung statt Angst und Kleinmut! Auch deshalb ist es so wichtig, dass der Reformationstag und all das, was sich damit verbindet, nicht aus dem Bewusstsein der Menschen verschwindet oder gar unter die Räder kommt. Daher fordern wir als EAK-Essen, den Reformationstag – analog der Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein – auch in Nordrhein-Westfalen zum staatlichen Feiertag zu bestimmen. Es gilt gerade in der aktuellen Zeit, die christlichen Wurzeln in Deutschland zu stärken und nicht zu schwächen. Sie bilden einen maßgeblichen Anteil an der deutschen Leitkultur, die im Kontext der zunehmenden Diversität der Gesellschaft immer bedeutender wird als Charta des Zusammenlebens in unserem Land. Informieren möchten wir auch über das interessante Leben und Wirken der protestantischen Gallionsfigur Martin Luther. Dazu laden wir alle Interessierten recht herzlich ein.

Autor:

Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr

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