Landesregierungen arbeiten an Ausstiegsplänen

Richtige Lockerungen für alle erst ab Inzidenz 35

Die Landesregierungen arbeiten vermehrt an Ausstiegsplänen, um den Corona Lockdown zu verlassen.

Jede Landesregierung sieht allerdings seinen Plan als Blaupause für Deutschland.

Ein durcheinander ist vorprogrammiert.

Richtige Lockerungen wird es nach einem Plan aus Schleswig-Holstein allerdings erst ab einem Wert von dauerhaft 35 geben.

Dann dürfen sich wieder bis zu zehn Menschen aus unterschiedlichen Haushalten treffen.
Kinos und Theater können wieder öffnen, aber weiter mit Abstandsregeln.
Sport: Hallen, Spaßbäder und Saunen sollen wieder öffnen können.
Breitensport in festen Gruppen mit Kontakt soll erlaubt sein, dieses aber erst nach 21 Tagen stabiler Inzidenz.

Über dem Inzidenz Wert 100 soll alles bleiben, wie es ist.

Unter dem Wert 100 werden Kontaktbeschränkungen gelockert, dann dürfen sich aber auch nur fünf Personen aus maximal zwei Hausständen treffen.

Bei den Kitas gibt es einen eingeschränkten Regelbetrieb.

Unter einem stabilen Wert 50 dann auch wieder uneingeschränkt.
Die Schulen beginnen dann mit den Klassen eins bis sechs im Wechselunterricht.
Bleibt der Wert dann 14 Tage stabil, sollen auch die Jahrgänge sieben bis 13 in den Präsenzunterricht.

Auch die Friseure sollen dann wieder öffnen können.

Der Einzelhandel soll mit Maskenpflicht und einer Zugangsbeschränkung einer Person pro zehn Quadratmeter wieder öffnen dürfen. Dann werden auch die Beschränkungen für Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze aufgehoben, ein negativer Schnelltest wird vorausgesetzt.

Im Blick auf die täglich sinkenden Neuinfektionen, ein Silberstreif am Horizont.

Aber dann nicht gleich wieder übertreiben.

Virologen warnen schon, wenn ab Mitte Februar wieder groß lockern sollen, dann wären wir Mitte Mai wieder im dritten Lockdown.