Die Vorbereitungen laufen für das 1. Werdener Apfelfest mit langer Kuchentafel, Kochbuch und Kunstprojekt
Gesucht werden pfiffige Apfelrezepte

Anke Hemmerle-Kock, Barbara Höcker, Klaus Strehlau und Thomas Schmitz haben diebischen Spaß an ihrer Apfelidee.
Foto: Henschke
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Das Objekt der Begierde ist ein Apfel. Um die beliebte Kernfrucht wird sich alles drehen am 1. September.

Die Vorbereitungsgruppe aus Mitgliedern des WerbeRings steht vorm Rathaus und möchte über den Stand der Vorbereitungen für das erste Werdener Apfelfest informieren. Es soll als Ergänzung zum Ludgerusfest in die Altstadt locken. Thomas Schmitz erinnert sich: „In geselliger Runde fragte Freddy Terfrüchte ein wenig rhetorisch, was es denn nicht gebe auf der Appeltatenkirmes? Appeltaten. Da schauten Anke Hemmerle-Kock und ich uns an und beschlossen, da etwas gegen zu unternehmen.“

Wo schlummern Apfel-Rezepte?

Der Buchhändler steckt mitten in einem „Koch und Back“-Buchprojekt: „Wir haben dazu aufgerufen, uns doch Rezepte rund um den Apfel zu schicken.“ Die Resonanz übertraf alle Erwartungen: „Wir wurden vom ersten Tag an überrannt. Es sind schon weit über 100 Rezepte eingegangen.“ Eine große Auswahl, allerdings doch sehr kuchenlastig. Von daher zwar die Bitte um weitere Einsendungen: „Aber es sollten keine Kuchen mehr sein. Wer hat ein Apfelgericht, auf das wir noch gar nicht gekommen sind? Was schlummert denn bei den Werdenern noch so an pfiffigen Apfel-Rezepten?“ Der Buchhändler selbst wird wohl ein Risotto beisteuern: „Mit Apfel und Gorgonzala. Statt Weißwein nehme ich da Prosecco.“ Gesammelt werden die Rezepte in der Hirschapotheke und bei schmitz Junior am Werdener Markt sowie bei der Buchhandlung Schmitz in der Grafenstraße. Alternativ können sie über mail@hirschapotheke-werden.de oder schmitz@schmitzbuch.de gemailt werden. Einsendeschluss ist der 30. April, damit das Buch auch pünktlich zum Fest erscheinen kann.

Ein langer Tisch

Die Vorfreude auf den 1. September ist groß, sagt Apothekerin Hemmerle-Kock: „Es wird so ähnlich wie 2010 beim Still-Leben Ruhrschnellweg. Aber bei uns muss sich niemand vorher Tische reservieren. Wer kommt, der kommt. Und wer zuerst da ist, der futtert zuerst. Wir holen ganz Werden an einen langen Tisch.“ In Geschäften liegen Flyer zur Veranstaltung aus, auch unter www.essen-werden.net auf der Homepage des WerbeRings zu finden. Dessen Geschäftsführer Klaus Strehlau sucht noch freiwillige Helfer: „Es gibt doch bestimmt Engagierte bei Freiwilliger Feuerwehr und Rotem Kreuz, in den Schulen und Sportvereinen, die uns unterstützen möchten. Zum Beispiel beim Auf- und Abbau der Dutzenden von Bierzeltgarnituren.“ Klaus Strehlau ist unter strehlau@essen-werden.de oder 0201/492648 zu erreichen. Gerne werden Kuchenspenden angenommen, die dann auch namentlich erwähnt werden.

Auch die Schulen machen mit

Anke Hemmerle-Kock und Barbara Höcker haben die Aufgabe übernommen, die Schulen für ein begleitendes Kunstprojekt mit ins Boot zu nehmen. Sie rannten da offene Türen ein und trafen auf spontane Begeisterung: „Alle machen mit. Die Fischlaker, Heidhauser und Werdener Grundschulen, dazu die beiden Gymnasien.“ Da wird Tischdeko gebastelt, dort überlegt sich die Kunst-AG was Passendes zum Thema. Die Ideen sprudeln. Eventuell könnte man die Altstadt zur Kunstgalerie machen und die Werke in Schaufenstern ausstellen? Vielleicht singt ein Schülerchor Apfellieder? Dazu fällt Thomas Schmitz noch etwas ein: „In meiner ersten Fibel gab es ein Apfelgedicht.“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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