„Gift. Eine Ehegeschichte“ in der Casa Essen
Auf der Suche nach der verloren gegangenen Liebe

Janina Sachau (r.) und Sven Seeburg in "Gift". | Foto: Matthias Jung
  • Janina Sachau (r.) und Sven Seeburg in "Gift".
  • Foto: Matthias Jung
  • hochgeladen von Michael Köster

Nach mehr als zehn Jahren treffen eine Frau und ein Mann erstmals wieder aufeinander. An dem Ort, wo vor zehn Jahren ihr einziges Kind beerdigt wurde. Was dieser Verlust mit ihnen gemacht hat und wie unterschiedlich die beiden damit umgegangen sind, kann das Theaterpublikum in Lot Vekemans Zwei-Personen-Stück „Gift. Eine Ehegeschichte“ ab Dienstag, 29. November, 19 Uhr wieder in der Casa des Schauspiels Essen in der Theaterpassage erleben.

Auf dem Friedhof wurde ihr Kind nach einem tödlichen Unfall begraben. Nun ist Gift im Boden
entdeckt worden und einige Verstorbene müssen umgebettet werden, auch ihr Sohn. Um die
Formalitäten zu klären, hat die Friedhofsverwaltung die Eltern um einen Termin gebeten. Doch
niemand erscheint. Zögernd beginnen die beiden ein Gespräch. Erinnerungen werden wach,
werden abgewehrt und dann doch geteilt. Doch wie viel Nähe ist nach solch langer Zeit überhaupt
möglich?
Mit „Gift. Eine Ehegeschichte“ hat die niederländische Dramatikerin Lot Vekemans ein
spannungsvolles und anrührendes Stück über Trauer und Verlust, Erinnerung, Liebe und die
Suche nach dem persönlichen Glück geschrieben. In der Inszenierung von Sophie Östrovsky
spielen Janina Sachau und Sven Seeburg.
Die nächsten Aufführungen sind am 17. Dezember und 21. Januar jeweils um 19 Uhr. Karten (17 Euro) unter Tel. 0201/81 22-200 oder www.theater-essen.de/schauspiel.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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