Zuvor wurde das Jahr 2050 angestrebt
Fridays for Future Essen begrüßt Klimaneutralität 2030

Aus Sicht der Fridays for Future-Bewegung ist es für das Einhalten des Pariser Klimaabkommens elementar, dass die Kommunen den Anspruch an sich stellen Klimaneutralität so schnell wie möglich zu erreichen. | Foto: Archiv
  • Aus Sicht der Fridays for Future-Bewegung ist es für das Einhalten des Pariser Klimaabkommens elementar, dass die Kommunen den Anspruch an sich stellen Klimaneutralität so schnell wie möglich zu erreichen.
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Fridays for Future Essen begrüßt, dass die Stadtverwaltung sich entschieden hat, die Berechnung zur Klimaneutralität Essens auch für das Jahr 2030 vorzunehmen.

"Wir freuen uns, dass die Stadtverwaltung diesen wichtigen Schritt geht. Den neuen Rat der Stadt werden wir daran messen, ob er mutig genug ist, konsequent und nachhaltig gegen die Klimakrise anzugehen. Die Klimaneutralität der Stadt Essen bis 2030 muss dabei das Ziel sein", so die 22-jährige Studentin Hanna Voortmann.

Aus Sicht der Fridays for Future-Bewegung ist es für das Einhalten des Pariser Klimaabkommens elementar, dass die Kommunen den Anspruch an sich stellen Klimaneutralität so schnell wie möglich zu erreichen. Im August letzten Jahres wurde durch die Stadt Essen wiederholt das Jahr 2050 manifestiert. Umso überraschender ist jetzt der Vorstoß der Stadtverwaltung.

"Alles andere wäre fahrlässig"

"Klimaschutz umfassend und konsequent zu denken, schafft uns einen Handlungsspielraum in der Klimakrise. Maßnahmen können ergriffen werden, die verhindern können, dass unsere Gesellschaft den Klimawandel weiter im derzeitigen Tempo vorantreibt und sich die klimatischen Folgen weiter verschärfen", sagt die 13- jährige Schülerin Juli Zumdick.

Fridays for Future Essen merkt jedoch skeptisch an, dass neben vergangenen Beschlüssen auch aus der brandneuen Kooperationsvereinbarung der CDU und den Grünen in Essen an vielen Stellen dieser Anspruch nicht hervorgeht. "Die Berechnung ist daher erst der Anfang. Die Stadt muss noch viel ambitionierter als in der Vergangenheit Wege in die Klimaneutralität 2030 gehen und bestehende Vorhaben unter diesem Gesichtspunkt überdenken. Alles andere wäre fahrlässig", findet der 21-jährige Student Julian Pannen.

Autor:

Lokalkompass Essen aus Essen-West

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