Nächstes Gewittertief ist im Anmarsch
FINJA bringt Gewitter, Starkregen und Sturmböen

Bis Mitternacht sind heute schwere Gewitter möglich. Foto: Symbolfoto: Schmälzger/LK
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  • hochgeladen von Michael Menzebach

Das kräftigen Tief EMMELINDE vom letzten Freitag sorgte für mittlerweile 6 bestätigte Tornados (ESWD). Dazu natürlich für kräftige Gewitter und Starkregen. Das Hoch ZEUS brachte anschließend in weiten Teile Deutschlands Entspannung, doch die nächste Unwetterfront ist schon im Anmarsch. Meteorologen warnen vor dem Gewittertief FINJA.

Zur neuen Woche verschieben sich die Machtverhältnisse am Himmel. Während das Hoch ZEUS zum Baltikum zieht kommt dahinter FINJA, indem es von Südwestfrankreich nordostwärts über Belgien und dem Emsland hinweg zur Nordsee zieht.

So wird der extreme Unwetter-Freitag in NRW

Wetterlage

Der Deutscher Wetterdienst erklärt die Wetterlage so: "Auf der Vorderseite hat FINJA auch wieder sehr warme Luft im Gepäck, während auf der Westflanke erwärmte Polarluft über Frankreich südwärts geführt wird. Die Luftmassengrenzen bilden dabei eine Warm-Kaltfrontkombi. Während die Warmfront von Tief FINJA schon am Montagmorgen von Südwesten auf Deutschland übergreift, drängt die Kaltfront erst ab dem Abend von Westen ins Land." Doch was bedeutet das für NRW?

Starke Gewitter

Wie die WDR-Wetter-Redaktion meldet, werden ab dem frühen Nachmittag zuerst über der Eifel Gewitter aufkommen. Bis in die Nacht hinein zieht die Unwetter-Front über die Weser ab - örtlich mit Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD)  rechnet mit  Regenmengen von 20 bis 35 Litern auf den Quadratmeter in kurzer Zeit. Weitere Begleiterscheinungen sind laut DWD größerer Hagel um 3 cm sowie schwere Sturmböen bis orkanartige Böen zwischen 95 und 110 km/h. I

Viel Regen

Allerdings kann FINJA bei nicht mit EMMELINDE vom vergangenen Freitag mithalten. Das ist die Einschätzung des DWD. Nach derzeitigem Stand bestehe dennoch vor allem von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie dem Saarland über Bayern und Hessen hinweg bis nach Mitteldeutschland regional erhöhte Unwettergefahr durch heftigen Starkregen, größeren Hagel und schwere Sturmböen.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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