Nach der Schließung des Impfzentrums in Essen
Koordinierende Impfeinheit

Die dezentralen Impfungen werden weitergeführt.  | Foto: Elke Brochhagen
  • Die dezentralen Impfungen werden weitergeführt.
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Im Impfzentrum Essen wurden am 26. September die letzten Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt. Nach 224 Tagen und rund 454.000 Schutzimpfungen wurde das Impfzentrum geschlossen – so wie vom Land NRW vorgesehen.

Ab sofort sollen die Corona-Schutzimpfungen überwiegend im Regelbetrieb der niedergelassenen Ärzteschaft sowie der Betriebsärzteschaft übernommen werden. Um im Bedarfsfall schnellstmöglich auf etwaige Veränderungen des Infektionsgeschehens bzw. auf die Notwendigkeit zur Durchführung erneuter Impfungen reagieren zu können, werden in den Städten koordinierende COVID-19 Impfeinheiten (KoCI) eingerichtet.

Fließender Übergang

In Essen wurde die KoCI bereits eingerichtet, so dass der Übergang nach der Schließung des Impfzentrums fließend war. Unter Leitung von Brandamtsrat Jörg Spors, der bereits organisatorisch das Impfzentrum Essen geleitet hat, haben viele Kollegen ihre Arbeit bereits aufgenommen bzw. aus dem Impfzentrum Essen fortgeführt. Das Team umfasst insgesamt 22 Vollzeitstellen, die sich aus Verwaltungskräften, medizinischen Fachangestellten und pharmazeutisch-technischen Assistenten zusammensetzen. Hinzu kommen Ärzte der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, sowie eine Amtsapothekerin der Stadt Essen, die ebenfalls die KoCI unterstützen. Die Koordinierende Einheit soll zunächst befristet bis zum 30. April 2022 eingesetzt werden und wird zum Großteil vom Land NRW finanziert.

Aufgaben der KoCI

Die Einheit wird laufend Lagebewertungen hinsichtlich des Infektions- und Impfgeschehens erstellen und Maßnahmen zum Schutz der Essenerinnen und Essener erarbeiten. Auch Erkenntnisse aus der aktuellen Pandemie werden hier gezogen und in zukünftige Pandemie-Planungen mit einbezogen. Zu den Aufgaben der KoCI gehört auch, die zahlreichen Kooperationen und Beratungen des Impfzentrums Essen mit Partnern vor Ort fortzusetzen und insbesondere mit der Kreisstelle Essen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein eng zusammenzuarbeiten.

Autor:

Lokalkompass Essen aus Essen-West

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