Ausstellungseröffnung
„An den Rändern der Seidenstraßen“

Die Fotos von Eckhard Gollnow geben Einblicke in das Leben der Menschen längs der Seidenstraßen. | Foto: Eckhard Gollnow
  • Die Fotos von Eckhard Gollnow geben Einblicke in das Leben der Menschen längs der Seidenstraßen.
  • Foto: Eckhard Gollnow
  • hochgeladen von Lokalkompass Gelsenkirchen

2018 bereiste der Essener Fotograf und langjährige Werkstattleiter des Farblabors der Folkwangschule Eckhard Gollnow Strecken und Orte der legendären Seidenstraßen. Die Ergebnisse seiner Reise zeigt Gollnow im Wissenschaftspark an der Munscheidstraße, wo am Donnerstag, 10. Oktober, um 18.30 Uhr die Ausstellung “An den Rändern der Seidenstraßen – Fotografien aus Pakistan, China, Kirgisistan und Usbekistan von Eckhard Gollnow” eröffnet wird.

Die wichtigsten Örtlichkeiten in Pakistan waren dabei Lahore, Peshawar, Hunza und der Karakorum Highway. In Xinjiang in China Tashkorgan und Kashgar. In Kirgisistan Bishkek und Osh. In Usbekistan Tashkent, Samarkand, Shakhrisabz, Buchara und Khiva.
Ungefähr vor 2500 Jahren entstand im Verlauf der Jahrhunderte ein Netz von Karawanenstraßen von China aus ans Mittelmeer. Weil Seide im Westen die begehrteste Handelsware war, wurden diese Wege als Seidenstraßen benannt. Fast gleich wichtig waren lange Zeit Glas und Papier, aber auch Gewürze, Porzellan, Gold und Silber. Auch die Kulturen, Kunst, Wissenschaften, Philosophien und Religionen wanderten mit den Karawanen. Mit der Verbreitung des Islam entstand eine ganz außergewöhnliche Architektur und Kunst. Die Geschichten aus „Tausendundeiner Nacht“ entstanden auf diesen Reisen.
Mit dem Aufkommen der Seefahrt verloren diese Straßen nach und nach ihre Wichtigkeit für Europa.
Die über lange Zeit vernachlässigten Verkehrswege erhalten seit den 1950er-Jahren und insbesondere seit dem Ende der Sowjetunion wieder mehr Aufmerksamkeit. Anknüpfend an den alten Namen „Seidenstraße“ werden viele neue Projekte als „Neue Seidenstraße“ bezeichnet und sind auch heute mit vielen Hoffnungen verbunden.

Vortrag "Seidenstraße - Vergangenheit und Gegenwart"

Die Begrüßung der Gäste der Ausstellungseröffnung erfolgt durch Wolfgang Jung, den Geschäftsführer des Wissenschaftsparks. Zur Einführung in die Ausstellung berichtet Yukiyo Kasai, wissenschaftliche Mitarbeiterin im ERC-Projekt BuddhistRoad im Centrum für Religionswissenschaftliche Studien an der Ruhr-Universität Bochum, über „Seidenstraße – Vergangenheit und Gegenwart“.
Für die musikalische Untermalung sorgt der Komponist und Santurspieler Kioomaars Musayyebi mit seinem Instrument.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

24 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.