Rotthausen wird für Horst 08 zum Angstgegner

Der SSV Buer (rotes Trikot) gewann das wichtige Auswärtssspiel in Deuten. Foto: Gerd Kaemper
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Ausnahmsweise konnten die Fußballspiele in den Amateurligen stattfinden. Doch für das nächste Wochenende sieht es schon wieder schlecht aus. Dabei konnte Horst-Emscher 08 am letzten Sonntag schon wieder nicht gegen SSV/FCA Rotthausen gewinnen. Schlimmer noch. Für den Ligaprimus setzte es sogar eine Auswärtsniederlage im Stadtderby. Derweil verzweifelten die Zweitvertretung von YEG Hassel und auch Viktoria Resse vor dem gegnerischen Tor.

Westfalenliga
TuS Erndtebrück II - SC Hassel 0:1 (0:0)

„Das war ein schweres Stück Arbeit“, gab Hassels Trainer Michael Schrank zu Protokoll. Immerhin: Nach drei Monaten Pause konnte der Aufsteiger endlich wieder in einem Pflichtspiel antreten. „In der zweiten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen, wodurch der Auswärtssieg sicherlich verdient ist.“ Das Tor des Tages schoss Mike Rogowski in der 60. Minute.

Bezirksliga 9
Viktoria Resse - VFB Habinghorst 1:1 (1:0)

Resses Trainer Norbert Sander haderte mit der Chancenauswertung. „Bis zur 35. Minute habe ich mir fünf 100 prozentige Torchancen notiert - neben dem 1:0 wohlgemerkt.“ Das hatte Kevin Schäfer bereits in der 10. Minute geschossen. „Spielerisch gehörten die ersten 45 Minuten zu unserem besten Saisonspiel“, so Sander weiter. Die Gäste kamen mit dem ersten Torschuss per fragwürdigen Foulelfmeter in der 65. Minute zum Ausgleich.

YEG Hassel II - FC Brünninghausen II 0:2 (0:2)

Trotz erneuter Niederlage bleibt YEGs Trainer „Mali“ Sirin optimistisch. „Ich habe jetzt die anderen Teams und meine Mannschaft gesehen. Wir packen den Klassenerhalt“, so seine forsche Aussage. Dabei saß der Stachel nach dem 0:2 erneut tief. „Selbst der Schiedsrichter und der gegnerische Trainer haben mich nachher aufgebaut. Wir hätten mit 8:2 gewinnen müssen!“ Die beiden Gegentreffer fielen bereits in den ersten 20 Minuten.

Bezirksliga 10
SSV/FCA Rotthausen - SV Horst-Emscher 08 2:1 (0:0)

„Wir haben vieles richtig gemacht und haben eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, freute sich Rotthausens Trainer Mark Greine über den Überraschungscoup gegen den Tabellenersten. Alexej Kotlovski und Daniel Stankowiak sorgten in der zweiten Halbzeit für die entscheidenden Treffer. Alexander Kaul konnte in der Schlussminute nur noch per Elfmeter verkürzen. Wegen des Foulspiels flog Rotthausens Kapitän Andre Willig mit der Ampelkarte vom Platz. Zuvor waren schon Veit Citlak (SSV/72.) und ein Horster (81.) wegen groben Foulspiels jeweils mit glatt Rot des Feldes verwiesen worden. Damit holte der SSV/FCA vier Punkte in dieser Saison gegen den Ligaprimus. 08-Trainer Jörg Krempicki hatte vor Rotthausen gewarnt, nachdem man schon im Hinspiel Unentshieden gespielt hatte. Es half anscheinend nicht.

Hessler 06 - SC Weitmar 45 II 3:1 (2:1)
„Das war ein wichtiger Sieg“, zeigte sich Hesslers Trainer Markus Schwiderowski erleichtert. „So konnten wir den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen etwas verkleinern.“ Dabei befand Schwiderowski, dass der Sieg verdient war. „Die erste Halbzeit hat mir gut gefallen, die zweite war etwas zerfahren.“ Die Tore für Hessler schossen Rüsenberg (2) und Güney.

Bezirksliga 11
YEG Hassel - VfL Reken 3:1 (1:0)

Nach dem schlechten Start ins Jahr mit einer Niederlage und einem Unentschieden, gewann die Mannschaft von Spielertrainer Oktay Güney gegen den Vorletzten Reken souverän. Güney selbst steuerte das zwischenzeitliche 2:0 bei. Kurios: Ali Demir traf beim 1:0 mit einem direkt verwandelten Eckball. Faruk Gülgün machte mit dem frühen 3:0 alles klar, Reken kam mit dem einzigen Torschuss in der 90. Minute zum Anschlusstreffer. „Absolut verdienter Heimsieg auf einem schlecht bespielbaren Platz. Wir haben von Anfang an kapiert, um was es ging“, so Güney.

SV Rot Weiß Deuten - SSV Buer 0:1 (0:0)
Im zweiten Spitzenspiel nacheinander gab es die Punkte Zwei, Drei und Vier für den SSV. „Das war ein schwieriges und sehr aggressives, kampfbetones Spitzenspiel“, brachte es Buer-Trainer Holger Siska auf den Punkt. Sechs Minuten vor Schluss schoss der eingewechselte Simon Schleich „mit einer tollen Einzelaktion“ das Tor des Tages. „Deuten war optisch überlegen, aber war nur nach Standardsituationen gefährlich. Wir standen in der Defensive sehr gut“, so Siska, der in den nächsten Wochen und Monaten „möglichst viele Spiele gewinnen will“, um den kleinen Traum Aufstieg noch verwirklich zu können.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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