Keine Stimme für Fracking

Unter dem Motto „Keine Stimme für Fracking“ fordern die Bürgerinitiativen gegen Fracking klare Bekenntnisse der Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl.

Aus diesem Anlass erklärt Ingrid Remmers, Direktkandidatin der LINKEN für Gelsenkirchen: „Wir brauchen eine ökologische und soziale Wende in Deutschland. Und das geht nur ohne Fracking.“ Für Remmers steht fest: „Der Einsatz dieser unsinnigen Technologie muss verhindert werden. DIE LINKE wird auch weiterhin im Bundestag und an der Seite der engagierten Fracking-Gegner für ein generelles Fracking-Verbot kämpfen.“ Fracking berge zu hohe Risiken bei vernachlässigbar geringen Nutzen für die Menschen, sagt Remmers weiter.

Als Abgeordnete der LINKEN im Bundestag beschäftigt sie sich schon lange mit dem Thema. „Wichtig ist, sich vor Augen zu führen, dass das Fracking-Gas keinen nennenswerten Beitrag zur Energieversorgung leisten kann. Schon bei niedrigsten Umweltauflagen schrumpfen die förderbaren Gasmengen immens. Hinzu kommen die unkalkulierbaren Risiken für Mensch und Umwelt, die mit dem Einsatz der Fördermethode einher gehen. Da kann man nur zu einem Schluss kommen: Finger weg von dieser Technologie!“

„Für die Kapriolen der rot-grünen Landesregierung beim Thema Fracking habe ich wenig Verständnis. Entweder man will Fracking in Gänze verbieten oder man kuscht vor der Industrie. Ein Mittelweg sehe ich da nicht,“ sagt Remmers. SPD und Grüne beschränkten sich in ihrer Kritik immer wieder auf die beim Fracking eingesetzten Chemikalien. Doch auch ohne deren Verwendung, beim so genannten „clean Fracking“, blieben Risiken, deren Auswirkungen im Ernstfall nahezu irreperabel seien. Remmers erklärt: „Die Frage der geordneten Entsorgung der durch die Förderung stark belasteten Frack-Flüssigkeiten ist und bleibt ungelöst. Eine Verpressung in alten Bohrungen, wie derzeit von der Industrie als billigste Lösung favorisiert, kann nicht in Frage kommen. Die Gefahr von Erdstößen besteht weiterhin, ebenso wie die Tatsache, dass entweichendes Methan zu negativen Klimabilanzen für diese Art der Energiegewinnung führt.“ Hinzu käme der erhebliche Flächenbedarf und kaum neue Arbeitsplätze. Die Abgeordnete appelliert: „Wer die Auswirkungen von Fracking in Deutschland wirklich nicht zu spüren bekommen möchte, der wählt links!“

Die Pressemitteilung des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz zum Aktionstag finden Sie hier:
http://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202013/28.08.13.html

Autor:

Ingrid Remmers aus Gelsenkirchen

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