Gladbecker LINKE: Die GRÜNEN scheuen vor Unwahrheiten nicht zurück!

Noch bietet die Mottbruchhalde in Brauck einen eher tristen Anblick. Auf Hochtouren läuft dagegen schon seit Monaten der Streit um die künftige Gestaltung und Nutzung des Abraumberges. Während die GRÜNEN immer noch die Aufstellung von Windrädern befürworten, scheidet für DIE LINKE eine Nebeneinander von Energiegewinnung und Bürgerpark absolut aus. | Foto: LINKE Gladbeck
  • Noch bietet die Mottbruchhalde in Brauck einen eher tristen Anblick. Auf Hochtouren läuft dagegen schon seit Monaten der Streit um die künftige Gestaltung und Nutzung des Abraumberges. Während die GRÜNEN immer noch die Aufstellung von Windrädern befürworten, scheidet für DIE LINKE eine Nebeneinander von Energiegewinnung und Bürgerpark absolut aus.
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Brauck. Der erneute Vorstoß der Gladbecker GRÜNEN zur Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Gipfelplateau der „Mottbruchhalde“ ruft die Gladbecker LINKE auf den Plan. Denn die LINKE hält an den Plänen fest, die Abraumhalde zu einem Bürgerpark umzugestalten und will das Areal auf keinen Fall den Energiekonzernen überlassen.

„Beides, Bürgerpark und Windräder, geht nämlich nicht,“ schreibt LINE-Fraktionsvorsitzender Olaf Jung in einer Stellungnahme. „Auch wenn die GRÜNEN in Gladbeck Anderes behaupten.“

Und Jung verweist auf die Halde in Scholven, auf der bekanntlich Windräder zur Energiegewinnung stehen. „Es gibt keine Wege, keinen Park und niemanden, der sich an der Halde erfreuen kann,“ führt Jung aus.

Und so etwas wolle die LINKE für die „Braucker Alpen“, allen voran die Mottbruchhalde, nicht. Zudem hätten sich ja auch die Kreisverwaltung Recklinghausen, die Bezirksregierung Münster und auch der Regionalverband Ruhr (RVR) gegen eine gewerbliche Nutzung der Mottbruchhalde mit Windanlagen ausgesprochen, schreibt Olaf Jung weiter. Alle Fachdienststellen hätten Windenergieanlagen abgelehnt und der Übernahme der Halde durch den „RVR“ inklusive Grünunterhaltung sowie Verkehrssicherung sei ausgeschlossen, sollten auf der Halde Windräder errichtet werden.

Halde nicht Energiekonzernen überlassen

„Das alles scheint die glabdecker GRÜNEN nicht zu interessieren,“ empört sich Jung. „Trotz der gravierenden Nachteile für die Gladbecker Bürger, trotz der ablehnenden Stellungnahmen aller Fachdienststellen wollen die Grünen ausgerechnet die Mottbruchhalde den Energieunternehmen zum Bau von Windrädern überlassen, die dann alle Normalverbraucher mit der EEG-Umlage bezahlen müssen.“

Aus Sicht des LINKEN-Politikers würden die Gladbecker GRÜNEN nicht einmal davor zurückschrecke, den Gladbecker Bürgern sogar Unwahrheiten über Windenergie auf anderen Halden zu erzählen. Nicht nur auf der Scholvener Halde herrsche in Punkto Freizeitnutzung unter den Windanlagen tote Hose. Demnach weise die von den GRÜNEN hochgelobte Halde Hoppenbruch wegen der dortigen Windmühlen sehr wohl ein deutliches Entwicklungsdefizit im Vergleich zu ihrer direkt daneben liegenden Nachbarhalde Hoheward auf. Auf Hoheward gebe es viele Wege, auf Hoppenbruch wegen der Windkraftanlagen nicht. Auf Hoheward gebe es das überregienale highlight „Horizontobservatorium“, auf Hoppenbruch gibt es unter den Windanlagen nichts dergleichen. Der RVR betreibe mit der Stadt Herten und dem Kreis Recklinghausen für die Freizeithalde Hoheward sogar ein Besucherzentrum, die Windenergiehalde Hoppenbruch würden die GRÜNEN aber aber lieber nicht erwähnen.

Keine umzäunten Verbotsflächen

„Die LINKE will auf dem Mottbruch für die Gladbecker Bürger eine Nutzung ähnlich wie auf der Halde Hoheward. Das ganze Areal mit den anderen Halden, der renaturierten Boye und dem angrenzenden Pelkumer Feld hat das potential eines regional bedeutsamen Bereichs für Erholung und Sport. Umzäunte Verbotsflächen oder „no go“ Bereiche wie auf den Windernergiehalden Scholven oder Hoppenbruch will die LINKE in Gladbeck nicht,“ schreibt Olaf Jung abschließend.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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