Neue Busfahrpläne und -linien ab dem 10. Juni

Die VESTISCHE möchte durch das „Konzept Gladbeck 2012“ das Fahrgastaufkommen in Gladbeck nochmals steigern. Die neuen Fahrpläne und -linienführungen wurden vor wenigen Tagen von Pressesprecher Norbert Konegen (rechts) und Klaus Schymik (Stellvertreter Betriebshofleiter) vorgestellt.                                       Foto: Rath
  • Die VESTISCHE möchte durch das „Konzept Gladbeck 2012“ das Fahrgastaufkommen in Gladbeck nochmals steigern. Die neuen Fahrpläne und -linienführungen wurden vor wenigen Tagen von Pressesprecher Norbert Konegen (rechts) und Klaus Schymik (Stellvertreter Betriebshofleiter) vorgestellt. Foto: Rath
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Gladbeck. Ab Sonntag, 10. Juni, ist es amtlich: In ihrem gesamten Zuständigkeitsbereich führt die VESTISCHE den neuen Sommerfahrplan ein und in Gladbeck ist dies verbunden mit dem Start des „Konzept Gladbeck 2012“. Dabei, so die Zusage der Verantwortlichen, würden die Gladbecker Fahrgäste von der Ausweitung des 20-Minuten-Taktes, verbesserten Anschlüssen und auch neuen Direktverbindungen profitieren.

Fakt ist, dass die Busse der VESTISCHEN auch künftig allein in Gladbeck innerhalb eines Jahres rund 2 Millionen Fahrkilometer zurücklegen werden. Allerdings verzichtet das „Konzept Gladbeck 2012“ auf „Schlenker durch Wohngebiete“ und auch nahezu zeitgleich verkehrende Verbindungen, so genannte „Paralell-Verkehre“, wurden gestrichen.

Einsparungen seien aber auf keinen Fall der Grund für die Einführung des „Konzeptes Gladbeck 2012“, versichern VESTISCHE-Pressesprecher Norbert Konegen und VESTISCHE-Verkehrsplaner Stefan Höpel. Das sei vor 5 Jahren anders gewesen, als man aus finanziellen Gründen auf 4 Linien den 30-Minuten-Takt habe einführen müssen. Diese habe, auch wegen fehlender Anschlüsse, zu einem Fahrgastverlust auf den betroffenen Linien geführt. Apropos Fahrgastzahlen: Im Jahr 2011 hat die VESTISCHE in Gladbeck insgesamt rund 6,2 Millionen Fahrgäste gezählt.

Und dieses Ergebnis will man nun weiter verbessern, wofür vor allen Dingen die Ausweitung des bestehenden 20-Minuten-Taktes sorgen soll. So verbindet nun die Linie 257 Zweckel ab der Tunnelstraße über den Zweckeler Markt mit der Haltestelle Goetheplatz und dem Oberhof mit der Innenstadt.

Ebenfalls im 20-Minuten-Rhytmus werden ab dem 11. Juni die Busse auf der Linie 258 unterwegs sein. Diese Linie führt von Rentfort aus über Stadtmitte, Butendorf und Brauck bis nach Gelsenkirchen-Horst, durchquert Gladbeck also regelrecht auf einer Nord-Süd-Achse. In Horst gibt es dann Anschlusslinien zu den Stadtbahnlinien nach Buer und Essen. Demnach dürfte die Linie 258 künftig in erster Linie für Berufspendler aber auch Schüler der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule von großem Interesse sein.

Ebenfalls zu einer echten Nord-Süd-Verbindung wird die Linie 252, die alle 30 Minuten von Zweckel über Gladbeck-Ost, durch Stadtmitte und Butendorf bis nach Rosenhügel besteht. Von dort aus fahren die Busse weiter bis zum Knotenpunkt „Buerer Straße“ in Gelsenkirchen-Horst. Auch eine Nord-Süd-Verbindung stellt die Linie 253 dar, deren Busse aber der Zweckeler Dechenstraße über Rentfort-Nord zum Busbahnhof „Oberhof“ und von dort aus weiter durch den westlichen Teil von Butendorf sowie Brauck und dort über die Brauckstraße schließlich den Knotenpunkt „Buerer Straße“ in Gelsenkirchen-Horst erreichen. Nach Ansicht der VESTISCHEN-Planer bringt die neue Streckenführung der Linie 253 gleich zwei Vorteile mit sich: Zum einen wird der Veranstaltungsort Maschinenhalle Zweckel direkt angefahren und am Bahnhof-West bestehen für die Fahrgäste bequeme Anschlüsse zu den dort verkehrenden Zügen.
Den Westen Gladbecks, also die Stadtteile Rentfort und Ellinghorst, werden von den Bussen der Linie 254 bedient, die alle 30 Minuten von dort aus in Richtung Stadtmitte fahren. Vom Busbahnhof „Oberhof“ rollen die 254er-Busse dagegen durch Schultendorf bis nach Zweckel.

Und zur Vereinheitlichung des Angebotes im Bereich des „Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr“ (VRR) wird der „CityExpress 56“ (CE 56), der wie bisher drei mal pro Stunde von Kirchhellen über Gladbeck und Gelsenkirchen-Horst zum Hauptbahnhof Gelsenkirchen fährt, zum „SchnellBus 56“ (SB 56). Abends ab 20 Uhr, samstas nach 17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen werden durch die Verlegung der Abfahrtszeiten am Bahnhof Gladbeck-West zudem erstmals Anschlüsse zu den Zügen nach Essen möglich.

Weitere Infos über das „Konzept Gladbeck 2012“ beinhaltet die Infobroschüre, die von der VESTISCHEN herausgegeben wurde. Auch der neue Liniennetzplan ist Bestandteil der Broschüre und darüber hinaus gibt es auch für jede Stadtlinie einen eigenen Flyer mit Fahrplänen und einer Darstellung des Linienweges. Infos gibt es darüber hinaus bei den Mitarbeitern im „KundenCenter“ am Oberhof und unter Tel. 01803/504030.

Apropos „Busbahnhof Oberhof“: Aufgrund der Bauschäden ist der Busbahnhof in Gladbeck-Mitte auch künftig nur bedingt nutzbar. Ab dem morgigen Sonntag, 10. Juni, so die VESTISCHE, stehen dort aber wieder insgesamt 6 Busfahrsteige zur Verfügung, wodurch die Fahrgäste ihre jeweiligen Busse deutlich einfacher als in dem Chaos während der letzten Woche finden können.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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