Verstärkte Polizeipräsenz zum Schuljahresbeginn

Zum Start des Schuljahres 2012/2013 kündigt die Polizei bis Anfang November verstärkte Maßnahmen und Kontrollen im Umfeld von Schulen an. Aber auch die Mithilfe der Eltern bei der Einweisung des Nachwuchses in den Straßenverkehr wird von der Polizei angemahnt. | Foto: GTÜ/pixelio.de
  • Zum Start des Schuljahres 2012/2013 kündigt die Polizei bis Anfang November verstärkte Maßnahmen und Kontrollen im Umfeld von Schulen an. Aber auch die Mithilfe der Eltern bei der Einweisung des Nachwuchses in den Straßenverkehr wird von der Polizei angemahnt.
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Gladbeck/Kreis Recklinghausen. Mit dem Ferienende und dem Beginn des Schuljahres 2012/2013 beginnt für viele Schülerinnen und Schüler ein neuer Lebensabschnitt, denn allein im Kreis Recklinghausen und in Bottrop werden etwa 5600 Kinder eingeschult und etwa 6700 Kinder wechseln von der 4. Klasse der Grundschule zu einer weiterführenden Schule.

Mit dem Schulwechsel und der Einschulung machen Schülerinnen und Schüler nicht nur neue Erfahrungen in der Schule, sondern müssen nun auch täglich sicher und unbeschadet zu Schule gelangen.

Denn allein im Zeitraum des Schuljahres 2011/2012 ereigneten sich im Kreis Recklinghausen und in Bottrop 40 Schulwegunfälle, bei denen sich 7 Kinder schwer und 32 Kinder leicht verletzten. Glücklicherweise sanken die Zahl der verletzten Kinder in den letzten Jahren stetig. Erkannt wurde allerdings, dass die Altergruppe der 10- bis 14-jährigen besonders gefährdet ist. Sie nehmen einen Anteil von 85 Prozent an allen verletzten Schüler ein. Auffällig ist dabei, dass hierbei dreiviertel als Radfahrer unterwegs waren.

Vor diesem Hintergrund führt die Polizei Recklinghausen, wie in den Vorjahren auch, insbesondere mit dem Schulbeginn vom Mittwoch, 22. August, bis zum Freitag , 07. November, gezielte Schulwegsicherung im Bereich der Schulen in den Städten des Kreise Recklinghausen und in Bottrop durch. Hierbei werden die Beamten die Schulwege überwachen und den Schulanfängern und deren Eltern, aber auch den Schulwechslern, hilfreiche Tipps geben, wie sie die Schule sicher erreichen können. Insbesondere bei den Schulwechslern, die oft Rad fahrend den Schulweg hinter sich bringen, wird nicht nur das Fahrverhalten im Straßenverkehr überwacht, sondern auch die Verkehrssicherheit der Fahrräder überprüft. In den nachfolgenden Wochen werden die eingesetzten Beamten erkannte Verkehrsverstöße dann auch tatsächlich ahnden, um auch „Uneinsichtige“ zur Änderung ihrer Verhaltensweise zu bewegen.

Darüber hinaus überprüfen die Beamten im Rahmen der Schulwegsicherung auch die Gurtanlegepflicht und die Nutzung der Kinderrückhaltesystem, wie Kindersitze.

Mit den gebündelten Maßnahmen will die Polizei einen Beitrag zur Reduzierung der Schulwegunfälle leisten. Hierzu könnten, so die Polizei, natürlich auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler beitragen, indem sie gemeinsam mit den Kindern einen „sicheren“ Weg zur Schule planen würden. Schließlich dürften gerade die Eltern ein besonderes Interesse daran haben, dass ihre Kinder den Weg zur und von der Schule gefahrenlos zurücklegen können. Für Eltern, deren Kinder den Schulweg mit dem Rad hinter sich bringen wollen, bedeutet dies aus Sicht der Polizei auch die Überprüfung des Rades auf Verkehrssicherheit. Hierbei seien funktionierende Beleuchtungseinrichtungen von besonderer Bedeutung.

Denn gerade jetzt, da die Tage wieder kürzer würden und damit die morgendliche Dunkelheit für Schüler eine besondere Rolle einnehme, komme der Sichtbarkeit der Schüler im Straßenverkehr eine besondere Bedeutung zu. Daher weist die Polizei daraufhin, dass Eltern unbedingt darauf achten sollten, dass ihre Kinder mit heller Kleidung mit lichtreflektierenden Applikationen oder Aufnähern den Weg zur Schule antreten. Zusätzlich getragene reflektierende Armbinden und Anhänger würden die Sichtbarkeit zusätzlich verstärken. Denn das rechtzeitige Erblicken eines Schülers in einer gefährlichen Situation trage oftmals dazu bei, einen Zusammenstoß und damit einen Unfall mit Verletzungen von vornherein zu verhindern.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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