Gladbecker Streitkultur: Das musste ja so kommen!

Das Geld ist bewilligt und so kann die Gladbecker Fußgängerzone endlich ein neues und modernes sowie familienfreundliches Gesicht erhalten.

In anderen Städten würden solche Zukunftsaussichten große Vorfreude auslösen, aber so einfach ist das in Gladbeck nicht: Bereits in der Planungsphase gibt es wieder heftige Diskussionen, Streitereien und gegenseitige Schuldzuweisungen. Auch wenn es dabei zum Beispiel „nur“ um die Auswahl der Farbe für das zu verlegende Pflaster geht. Von dem Geschrei um die „Stadttore“ und „Stelen“ ganz zu schweigen.

Zugegeben, wer Gladbeck kennt, wundert sich über so was nicht mehr. Ja, das musste eigentlich so kommen.

Eine gepflegte Streitkultur ist manchmal ja ganz nützlich, doch wenn die Gefahr besteht, dass gute Ideen und Projekte schon im Keime erstickt - oder auch kaputtgeredet - werden, muss ein Schlussstrich gezogen werden. Sonst dauern die Debatten noch im Jahr 2020 an.

Ob man sich vielleicht doch einmal - also wirklich nur ausnahmsweise - mal einigen kann? Es ist eine vage Hoffnung, aber bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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