Bürgerbegehren gestartet - Podiumsdiskussion am 13. April, Johannes-Zentrum, Uhlandstraße 32, Hattingen
Hattingen: Lkw raus aus der Südstadt

Zu solchen Verkehrssituationen wie hier in der Grünstraße soll es künftig nicht mehr kommen. Anwohner der Südstadt streben ein Bürgerbegehren an und laden am Samstag, 13. April, ab 11 Uhr zu einer Podiumsdiskussion zum Thema ein.    Foto: privat
  • Zu solchen Verkehrssituationen wie hier in der Grünstraße soll es künftig nicht mehr kommen. Anwohner der Südstadt streben ein Bürgerbegehren an und laden am Samstag, 13. April, ab 11 Uhr zu einer Podiumsdiskussion zum Thema ein. Foto: privat
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Dr. Mathias Otte und Hans-Günter Fischer gehören zu den Initiatoren eines Bürgerbegehrens, das es in der Südstadt geben soll. Ihre Begründung: "Der LKW–Durchfahrtsverkehr hat in den Hauptanlieferzeiten zwischen 6 und 13 Uhr erhebliche Ausmaße angenommen und das, obwohl die Durchfahrt nur für Anlieger zugelassen ist."

Trotz mehrerer Eingaben von Einzelpersonen an die Stadtverwaltung, um auf diesen für Schüler gefährlichen Zustand hinzuweisen, habe es immer die gleichen Aussagen gegeben, wie Hans-Günter Fischer schreibt: "Entweder lautete die Antwort, der Zustand wäre nicht so wie von uns beschrieben oder seitens der Kommune nicht haltbar. Auf die Kontrollfunktion der Polizei angesprochen hieß es, dass nicht genügend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen würden."

Eingaben bei der Stadt Hattingen erfolglos

Bei mehreren Zusammenkünften von Bewohnern der Südstadt sei lebhaft über Ursachen und Auswirkungen diskutiert worden. Daraus resultierten folgende Überlegungen: die neue Ampelanlage auf der Nierenhofer Straße hat starke Auswirkungen auf den fließenden LKW-Verkehr durch lange Rückstaus, dadurch suche sich der Schwerlastverkehr eine neue Fahrstrecke (Abkürzung); angesprochene LKW-Fahrer hätten gesagt, das Navi würde sie so führen wegen des Viaduktes auf der Nierenhofer Straße; Durchfahrtverbotsschilder seien erst zu sehen, wenn man bereits abgebogen wäre, für eine Korrektur sei es dann zu spät; es wurden LKW beobachtet, die sich festgefahren hatten und nur mit enormen Schwierigkeiten wieder frei kamen; durch enge Straßen mit geparkten PKW führen LKW auch über Bürgersteige, bislang kämen nur Container oder Mülltonnen zu Schaden; es würden sogar Autotransporter mit einem enormen Geräuschpegel beobachtet.

Fischer: "Können tatsächliche Situation darstellen"

Hans-Günter Fischer: "Wir haben eine empirische Erhebung erstellt und können nun über einen längeren Zeitraum die tatsächliche Situation darstellen." Geschehen soll das auf der ersten Bürgerversammlung zum Bürgerbegehren Hattingen-Südstadt am Samstag, 13. April, ab elf Uhr im Gemeindezentrum der Ev. Johannes-Kirchengemeinde, Uhlandstraße 32.
Nach seinen Worten habe die Petition innerhalb der letzten drei Monate deutlich mehr Zuspruch erfahren mit bis dato rund 700 Unterschriften: "Das entspricht 80 Prozent der benötigten Unterschriften für die Petition."

Podiumsdiskussion ab 12 Uhr mit Vertretern aus der Stadt

In einer Podiumsdiskussion ab 12 Uhr wollen Initiatoren und Unterstützer mit betroffenen Unternehmen, Institutionen und Bewohnern der Südstadt die bestehende Verkehrssituation besprechen. Es würden zurzeit 10.000 Einladungen in der Südstadt verteilt, damit jeder Anwohner dieses Bezirks eine Einladung erhalte, so Hans-Günter Fischer. Pastor Frank Schulte wird die Moderation der Veranstaltung übernehmen.
Geladen sind dazu HWG-Vorstandsvorsitzender Dr. David Wilde, Bürgermeister Dirk Glaser, Baudezernent Jens Hendrix, der VER und weitere Vertreter der Stadt sowie die Vorsitzenden der im Rat der Stadt vertretenen Parteien. Von Seiten der Initiatoren werden teilnehmen Dr. Mathias Otte und Hans-Günter Fischer.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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