Rat sagt Ja zu Kunstrasen: Wer Geld hat, kommt zuerst an die Reihe

Die Entscheidung über Kunstrasenplätze ist gefallen. Jetzt sind fünf Plätze im Spiel und die Vereine müssen am Ball bleiben. Nach erneuter, intensiver Diskussion über das sportliche Thema, hat der Rat eine Entscheidung getroffen: Wer zuerst das Geld zusammen bekommt, saniert zuerst in Kunstrasen.
Die Abstimmung orientierte sich schließlich an dem gemeinsamen Antrag von SPD- und FDP-Fraktion. Darin ist festgelegt, dass nun der Sanierungsbedarf von fünf Tennenplätzen anerkannt wird. Bislang standen die drei Plätze Marxstraße, Wildhagen und Kohlenstraße auf der Liste. Nun sollen noch In der Behrenbeck (Holthausen) und Mundscheidstraße (Winz-Baak) hinzukommen.
Ziel ist nun, ab diesem Jahr alle fünf Plätze zu sanieren. Die Stadt soll abhängig von der Spielfeldgröße für die Sanierung der Tennenplätze zwischen 170.000 und 210.000 Euro bereitstellen.
Die Mehrkosten für Kunstrasen sollen die Vereine in voller Höhe tragen. An den Standorten Marxstraße und Wildhagen soll die hohe Schulnutzung berücksichtigt werden. Vereine, die dort Kunstrasenplätze schaffen möchten, erhalten daher einen Zuschuss von 25.000 Euro.
Auch über die Reihenfolge der Sanierung beschloss der Rat. Marxstraße, Wildhagen und Kohlenstraße haben Vorrang, aber: „Eine Verschiebung der Priorität ist möglich, wenn die Vereine der Plätze ‚In der Behrenbeck‘ oder ‚Munscheidstraße‘ die Finanzierung der Mehrkosten eines Kunstrasenplatzes eher realisieren können“, heißt es im beschlossenen Antrag.
Da die Stadt keinen genehmigten Haushalt hat, muss die Bezirksregierung noch Grünes Licht geben.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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