Ehemalige der Henrichshütte gesucht

So könnte ein typische Situation für die Foto-Aktion mit Ehemaligen der Henrichshütte aussehen: Fotografin Astrid Heups in Aktion und Helmut Helling und Birgit Schulz als „Models“.  Foto: Römer
  • So könnte ein typische Situation für die Foto-Aktion mit Ehemaligen der Henrichshütte aussehen: Fotografin Astrid Heups in Aktion und Helmut Helling und Birgit Schulz als „Models“. Foto: Römer
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Haben Sie auf der Hütte malocht? Im Betrieb? Im Büro? In der Verwaltung? Falls etwas davon auf Sie zutrifft, dann sind Sie genau der oder die Richtige für eine Ausstellung, die das LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Verbindung mit seinem Förderverein für 2017 plant.

Warum ausgerechnet 2017? Das beantwortet Helmut Helling, Vorstandsmitglied des Fördervereins, so: „Weil sich dann die Stilllegung des Hochofens III zum 30. Male jährt. Dazu planen wir eine ganz besondere Aktion.“
Welche das sein wird, darüber hat der STADTSPIEGEL bereits im April 2014 ausführlich berichtet. Birgit Schulz vom Industriemuseum Henrichshütte fasst den Plan noch einmal kurz zusammen: „Die Solinger Fotografin Astrid Heups lichtet Ehemalige der Henrichshütte ab. Diese Fotos werden in Lebensgröße erstellt und sollen am Zaun der Hüttenstraße und an der Werksstraße zum Gewerbe- und Landschaftspark hin, dem Henrichspark, aufgehängt werden.“
Ebenfalls nicht von ungefähr ist der Tag der Eröffnung der Ausstellung festgelegt worden für den 23. April 2017, auf den Tag genau 30 Jahre nach dem Tag der Menschenkette, der die lebensgroßen Fotos nachempfunden sind.
Funktionieren kann der Plan aber nur, wenn sich möglichst viele der ehemaligen auf der Henrichshütte Beschäftigten beteiligt. Zurzeit sind es rund 60 Fotos, die vorliegen.
Helmut Helling: „Wir suchen daher noch dringend weitere Ehemalige der Hütte – vor allem auch Frauen, die als Kranführerinnen, Laborantinnen, Sekretärinnen oder als was auch immer dort gearbeitet haben. Das Gleiche gilt für die einstigen ,Gastarbeiter‘. Auch die halten sich momentan leider noch zurück.“
Entstehen soll nach dem Abschluss der Aktion im Herbst dieses Jahres ein Bildband mit allen Beteiligten. Weil zu einem Buch auch Text gehört, ist es den „Fotomodels“ auch möglich, über ihre Arbeit im Betrieb, über ihre Kollegen, ihre Vorgesetzten, ihre Erlebnisse und überhaupt „wie das so war auf der Hütte“ zu erzählen. Das allerdings geschieht freiwillig, Fotos können auch ohne ein solches kurzes Gespräch „über die alten Zeiten“ entstehen.
Wer mitmachen möchte, der kann sich ab sofort melden bei Birgit Schulz, Tel.: 02324-9247151.

Und HIER der Link zu einem früheren Beitrag dazu!

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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