Herbstmarkt und Panhas-Fest: Welch ein Auftakt am verkaufsoffenen Feiertag!

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Was für ein Auftakt von Herbstmarkt und Panhas-Fest: Der verkaufsoffene Feiertag bescherte Hattingen am Donnerstag bei traumhaftem Herbstwetter einen Ansturm von Besuchern wie schon lange nicht mehr.

Fahrzeuge die gefühlte Ewigkeiten rund um die Innenstadt kreisten, um doch noch einen Parkplatz zu bekommen, lange Schlangen vor den Gastronomie-Ständen der Wirte vom Kulinarischen Altstadtmarkt (KAM) auf dem Kirchplatz und dann noch einmal spähen, wo denn wohl ein Platz frei ist, um die Köstlichkeiten auf dem Teller auch verspeisen zu können.
Eng vor lauter Menschen war es an diesem Donnerstag eigentlich überall in der Innenstadt. Ganz schlimm ging es jedoch in der Verbindung zwischen Großer Weilstraße und Reschop Carré zu: Durch die Marktstände auf der einen und der Café-Bestuhlung und ausgelegten Waren eines Lebensmittelhändlers auf der anderen Seite schoben sich die Menschen in winzigen Trippelschritten durch dies Nadelöhr. Wer dann noch einen Kinderwagen dabei hatte oder per Rollstuhl oder Rollator unterwegs war, der hatte ganz schlechte Karten. Zudem tauchten plötzlich immer wieder nicht sofort sichtbare Hindernisse wie Reklame-Aufsteller oder Stehtische auf. Hier könnte, nein muss unbedingt in der Zukunft durch den Veranstalter Hattingen Marketing nachgebessert werden!
Ganz unverständlich übrigens, wie so genannte „Hundefreunde“ ihren vierbeinigen Lieblingen diese Massen zumuten konnten. Man versetze sich nur einmal in die Lage eines knapp kniehohen Fiffis. Ein Hund will niemand sein – in solchen Situationen durch gedankenlose Frauchen und Herrchen aber erst recht nicht.
Spürbar weniger los war die Heggerstraße hinauf, auch wenn es die Kaufleute vom Mühlenviertel wieder schafften, im Gegensatz zu früher den Menschenstrom nicht schon an der Roonstraße abreißen zu lassen. An der Oststraße begeisterte ein Kasperle-Theater die Kinderscharen, die gerne immer wieder noch lautstärker als vorher begeistert die Frage beantworteten: „Seid ihr alle da?“ Die Antwort kennt wohl jede(r)...
Weiter oben an der Kreuzung Heggerstraße/Hüttenstraße/Blankensteiner Straße ließ eine junge Band die Menschen innehalten und dabei Stärkung an einem Gemeinschaftsstand von Mühlenviertel-Mitgliedern mit gesunden und exotischen Spezialitäten suchen.
Leckeres bot auch der „Franzosenmarkt“ auf dem Krämersdorf und wurde ebenfalls entsprechend stark besucht. Dunkles Landbrot, original-französische Crêpes, deftige Wurst, duftender Käse, Oliven, Seifen und noch mehr brachten so manchem Urlaubserinnerungen zurück.
Das galt offensichtlich für die Gäste der Cafés und Kneipen, Lokale und Bars in der Altstadt gleichermaßen. Wie im letzten Sommerurlaub genossen die Menschen die immer noch kräftige Sonne, beobachteten genüsslich die vorbeischiebenden Massen und ließen sich mit flüssigen Köstlichkeiten erfrischen oder genossen Kaffee und Kuchen und mehr.
Ein wahrlich gleich vom Start weg gelungener Herbstmarkt mit Panhas-Fest und verkaufsoffenem Feiertag. Den Händlern, die sich vor allem im St.-Georgs-Viertel viel Mühe mit der Dekoration gegeben hatten, ist zu wünschen, dass auch sie beim Schließen ihrer Geschäfte um 18 Uhr nach einem Blick in die Kassen sagen konnten: „Was ein toller Herbstmarkt in diesem Jahr!“
Hier schon einmal ein paar Fotos von Herbstmarkt und Panhas-Fest, aufgenommen von STADTSPIEGEL-Redakteur Roland Römer, Dr. Anja Pielorz und Dino Kosjak.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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