100 Jahre Gymnasium - 40 Jahre Holthausen

Schulleiter Gerd Buschhaus
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Die Sonne lachte von einem tiefblauen Himmel zum Jubiläum des Gymnasiums Hattingen. Sechzig Jahre Bismarckstraße plus vierzig Jahre am Standort Holthausen - das will gefeiert werden. Neben dem offiziellen Festakt und dem Schulfest gibt es am Dienstag und Mittwoch noch die Revue als Zeitreise durch gymnasiale Geschichte.

Beim Festakt erinnert sich der heutige Schulleiter Gerd Buschhaus, der damals als junger Referendar nach Holthausen kam: "Vor vierzig Jahren fuhr um 14 Uhr der letzte Bus. Danach war Ruhe in der Schule. Das hat sich heute durch viele Kooperationen und den Unterricht bis in den Nachmittag hinein sehr verändert." Der Schulleiter, für den in der kommenden Woche der aktive Schuldienst endet, erinnert sich an den 43 Millionen D-Mark teuren neuen Schulbau in Holthausen, der ihn schon damals optisch an die Ruhr-Universität Bochum erinnerte. Immer beherbergte der Bau zwei Schulen - neben dem Gymnasium 20 Jahre die Hauptschule, 11 Jahre die Realschule und nun übergangsweise das Berufskolleg. Heute nun, vierzig Jahre später, sei der Bau leicht abgewohnt und die Zeit sei sowohl an ihm als auch am Gebäude nicht spurlos vorüber gegangen. Dringend mahnt er die Renovierung an - nicht nur die Stühle der Aula sind - im allerdings stark verschlissenen Zustand - noch die gleichen wie zu Gründungszeiten. "Ich wünsche der Schule für die Zukunft den Stellenwert, den die verdient."

"Um 14 Uhr fuhr der letzte Bus..."

Neben Gerd Buschhaus sprachen auch Helmut Heins von der Bezirksregierung, Christine Steinmaurer als Schulpflegschaftsvorsitzende, Beno Bese als Direktor des ungarischen Gmynasiums, mit dem die Schule seit vielen Jahren im Austausch steht. Musikalische Beiträge von Schülern und Ehemaligen wurden geboten und eine launige Talkrunde rundeten den Festakt ab. Danach wurde auf dem Schulhof gefeiert: Musik auf der Bühne mit den eigenen Chören und Gruppen, unterstützt von der Hattinger Musikschule, Flohmarkt, Essen und Trinken, sportliche Kinderspiele, Ergebnisse der Schüler-Projektwoche, Ehemaligentreff, Führungen durch die Schule und vieles mehr lockten zahlreiche Besucher.
Eine Festschrift gibt es natürlich auch. Und eine Revue als Zeitreise mit mehr als 150 Mitwirkenden steht noch auf dem Programm: Am Dienstag und Mittwoche, 10. und 11. Juli, jeweils 18 Uhr, wird sie in der Aula der Schule präsentiert. Eintritt sechs Euro. Karten gibt es in der Schulbibliothek und an der Tageskasse. Alle Fotos: Pielorz

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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